Köln: Wirte freuen sich auf Öffnung ihrer Lokale in der Corona-Krise

Köln – Die Kölner Gastronomen freuen sich, dass es am 11. Mai wieder losgeht. Josef Rayes (Biergarten Aachener Weher, Consilium) etwa ist glücklich: „Das ist eine sehr schöne Nachricht für die ganze Gastronomie in Köln. Es ist wunderbar, dass das normale Leben wieder anzieht und die Menschen ein bisschen glücklicher werden“, sagte er dem „Express“.

Direkt morgens wissen, was in Köln passiert

Jetzt für „Stadt mit K“ anmelden!

Was bringt der Tag? Was kann ich in Köln unternehmen? Wo sollte ich essen gehen? Oder soll ich vielleicht doch lieber ein Rezept nachkochen? Wie ist die aktuelle Corona-Lage in der Stadt? Und welche Geschichten sollte ich auf keinen Fall verpassen?

All das liefern wir Ihnen in unserem Newsletter „Stadt mit K“ von Montag bis Freitag immer bis spätestens 7 Uhr bequem und kostenlos in ihr E-Mail-Postfach.

Als Newsletter-Abonnent erhalten Sie außerdem regelmäßig exklusive Informationen und können an interessanten Aktionen und Gewinnspielen teilnehmen.

Jetzt für „Stadt mit K“ anmelden und über Köln auf dem Laufenden bleiben!

Umstellung auf Flaschenbier

Doch ein Zurück in die feuchtfröhliche Leichtigkeit der Sommermonate vergangener Jahre sieht Rayes nicht: „Jeder muss Hygienevorschriften einhalten und Abstand halten. Unsere neue Aufgabe als Wirte ist es nun, uns auch noch darum zu kümmern. Das ist eine zusätzliche Belastung, aber es geht nicht anders.“ Und weiter: „Zudem werde ich aus Hygienegründen wohl auf Flaschenbier umstellen. Niemand wird noch gerne aus fremden, benutzten Gläsern trinken, selbst wenn sie gut gespült sind.“ Wer möchte, könne sein eigenes Glas mitbringen.

Corona in Köln

171 Neuinfektionen mit Covid-19 – ein weiterer Todesfall

Effekt in der Pandemie

Luft im Rheinland wird sauberer durch Corona-Regeln

„Endlich ein Lichtblick“

Kölner Spielplätze öffnen ab Donnerstag wieder

Von

Paul Gross

Friesenstraßen-Größe Peter Heising freut sich ebenfalls: „Ich bin gespannt, wie die Kölner dieses Angebot annehmen. Es könnte sein, dass viele noch nicht gewillt sind, unter diesen Bedingungen essen zu gehen. Deshalb läuft unser Außer-Haus-Verkauf parallel weiter.“

„Wir sind froh, endlich ein Ziel vor Augen zu haben“

Tobias Breit, Inhaber der Bar „Bumann und Sohn“ in Ehrenfeld und „Zum Goldenen Schuss“ im Belgischen Viertel, hatte seine Gastro-Betriebe am 13. März geschlossen.

Er sagt: „Wir sind froh, endlich ein Ziel vor Augen zu haben. Wir sind aber noch nicht ganz glücklich, da wir nicht wissen, ob das alles Sinn machen wird. In einem Restaurant sind Auflagen womöglich einfacher einzuhalten, als in einer Bar. Was tue ich, wenn sich zwei Singles treffen und es zwischen ihnen gesellig wird? Da kann ich ja schwer dazwischen gehen.“

Doch auch die Industrie- und Handelskammer ist zufrieden. Hauptgeschäftsführer Ulf Reichardt sagt: „Die nun beschlossenen Lockerungen sind eine gute Nachricht für die vielen Unternehmen in unserer Region, die seit vielen Wochen stark unter der Krise und den Einschränkungen leiden.“ (red)