Kölner Abimotto 2021„Die Schule war öfter dicht als wir“ absolute Nummer eins
Abiturfeier fand schon 2020 - wie hier in ein einem Autokino - unter Pandemie-Bedingungen statt.
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Köln – Eigentlich trug ja schon die Reifeprüfung des vergangenen Jahrgangs den inoffiziellen Titel „Corona-Abitur“. Wer hätte 2020 gedacht, dass die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2021 diejenigen sein würden, die als die wahre Corona-Abiturientia in die Geschichtsbücher eingehen werden. Kein Wunder, dass die für ihre beiden letzten Schuljahre so prägende Pandemie auch kreativen Eingang in das ein oder andere Abiturmotto gefunden hat.
Angesichts im Lockdown verschlossener Schultüren und reihenweise ausgefallener Partys hatten dabei gleich mehrere Schulen denselben Einfall: Absoluter Spitzenreiter war in diesem Jahr das Motto „Abitur 2021 – Die Schule war öfter dicht als wir“. Das druckte sich nicht nur der Abschlussjahrgang des Erzbischöflichen Irmgardis-Gymnasiums, der Willy-Brandt-Gesamtschule und des Gymnasium Rodenkirchen auf ihre T-Shirts für die Ewigkeit. In leichter Abwandlung wie „ Abi 2,021% - das Monte war öfter dicht als wir (Montessori-Gymnasium), „KASten Bier – Schule öfter dicht als wir (Kaiserin-Augusta-Schule) oder „Abi mit 2,021 Promille – meist Dichter als Denker“ (Rhein-Gymnasium) machten mindestens sechs Schulen das Motto zum absoluten Shootingstar.
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Aber auch andere Schulen brachten die historische Herausforderung in ihrem Motto zum Ausdruck: So titelte die Gesamtschule „Abikalypse Covid 21“. Und das Hölderlin Gymnasium rekurrierte auf das wichtigste Hilfsmittel in Pandemie-Zeiten: „Abi 2021 – Niemals ohne mein Teams“. Die AHA-Regeln fanden Berücksichtigung in dem Motto, das die Abiturientinnen und Abiturienten der Kreuzgasse und der Gesamtschule Holweide sich gaben: „CoronAbi – mit Abstand die Besten“ hieß es aus Holweide, während die Kreuzgässler ganz selbstbewusst titelten „Trotz Distanz Abi mit Glanz“. Den inoffziellen Titel des philosophischsten Mottos errang die Longericher Carl-von-Ossietzky Gesamtschule mit „Abi 2021: When we made history instead of learning it“.