Alfredissimo, Bio’s Bahnhof, Boulevard Bio: Diese Sendungen haben die deutsche Fernsehgeschichte geprägt. Sie tragen den Namen ihres Gastgebers Alfred Biolek. An den 2021 in Köln verstorbenen Moderator und Autor soll am Sonntag, 14. Juli, um 11.30 Uhr im Rahmen der Kölschen Filmmatinee im Odeon-Kino an der Severinstraße gedacht werden. Das 90-minütige Porträt von Sandra Maischberger, das zum 80. Geburtstag des Talkmasters im ARD erschienen ist, wird nun zehn Jahre später, anlässlich Bioleks 90. Geburtstag am 10. Juli, gezeigt.

Es werden Gäste wie Bioleks Mann Scott Biolek-Ritchie sowie Landtagspolitiker Arndt Klocke, Moderator Thomas Hackenberg („Quiz Taxi“) und Pelle Pershing – Texter von Hape Kerkeling, Dirk Bach und Hella von Sinnen – erwartet.

Alfred Biolek hat das Fernsehen geprägt

Er machte sich nie auf Kosten anderer groß

Von

Anne Burgmer

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Das TV-Porträt führt die Zuschauerinnen und Zuschauer zu den wichtigsten Lebensstationen von Biolek, Weggefährten kommen zu Wort. Sein Werdegang – vom promovierten Juristen der Eltern zuliebe bis hin zum Künstler und TV-Gesicht – wird ebenso in seinen Höhepunkten sowie in seinen Brüchen gezeigt. Zum Beispiel, als Rosa von Praunheim den Moderator ungefragt als homosexuell outete. Oder er im Jahr 2010 von der Treppe stürzte, woraufhin er eine längere Pause einlegen musste. Der Eintritt kostet zehn Euro, acht ermäßigt (Kinder sechs Euro). (gam)