Für seine Verdienste im Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung hat die KG Kölsche Funkentöter Wolfgang Niedecken den ersten Funkentöter-Orden der Session übergeben. Der Kölner Musiker ist Ehrenbrandmeister 2022.
Verdienste im Kampf gegen RassismusBap-Sänger Wolfgang Niedecken ist Ehrenbrandmeister 2022
Die Feuerwehr hat Wolfgang Niedecken von Kindesbeinen an fasziniert. „Feuerwehrleute stehen auf meiner Respekts-Skala ganz oben“, bekannte der Bap-Chef auf dem Severinskirchplatz.
Und so hat er ihnen in seinem während der Pandemie entstandenen Lied „Huh die Jläser, huh die Tasse“ mit der Zeile „Mer drinke op die staatse Kääls vun der Feuerwehr“ ein Denkmal gesetzt.
Wolfgang Niedecken: Einsatz für eine solidarische Gesellschaft
Gründe genug also für die KG Kölsche Funkentöter, Niedecken zum Ehrenbrandmeister zu machen. Und das natürlich im Schatten von St. Severin. Dort hat der Sänger seine Jugend verbracht.
Funkentöter-Präsident Guido Thiemermann erinnerte an Niedeckens Verdienste im Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung sowie seinen Einsatz für eine solidarische Gesellschaft und überreichte dem neuen Ehrenbrandmeister den ersten Funkentöter-Orden der Session, einen Feuerwehrhelm mit Namenszug, einen Schal und eine Funkentöter-Narrenkappe.
Als Niedecken die Kappe aufsetzte, stimmte das Publikum „Ne wat biste schön“ an. Einige frühere Ehrenbrandmeister waren zur Ehrung erschienen. Pfarrer Franz Meurer etwa und auch Ludwig Sebus. Der übernahm das Kommando und animierte die Anwesenden, das Funkentöter-Lied zu singen.
Und Niedecken fiel recht schnell beim Refrain mit ein: „Ruf 112 die Feuerwehr, die kütt und hilft direkt.“ Und dann hob der Geehrte ab, entschwebte samt Gattin Tina in einem Korb der Feuerwehr in den Südstadthimmel und konnte sein Veedel mal ganz anders in den Blick nehmen.