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„Völlig verantwortungslos!“Probleme beim Kölner Brückenlauf – ASV entschuldigt sich

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Ein Teilnehmer des Halbmarathons im Rahmen des Köln Marathons passiert in Köln vor der Kulisse des Doms die Deutzer Brücke.

Rund 1800 Menschen haben am Brückenlauf in Köln teilgenommen. Doch nicht alles lief glatt. (Symbolbild)

Rund 1800 Menschen haben am Sonntag (10. September) am Brückenlauf in Köln teilgenommen. Doch nicht alles lief glatt.

„Über sieben Brücken musst du gehn“ war auch in diesem Jahr wieder das Motto beim vom Athletik-Sport-Verein Köln (ASV) organisierten Brückenlauf in Köln. Knapp 1800 Menschen haben die Strecken von 5,5 bzw. 16,5 Kilometer auf sich genommen – im Nachgang hat es aber auch einige kritische Stimmen gegeben.

Ein Facebook-User schreibt, die Organisation sei eine „absolute Vollkatastrophe“ gewesen: „Kein Wasser, keine Verpflegung bei einer 16,5-Kilometer-Distanz. Dass es heiß sein würde, war auch kein Geheimnis. Unabhängig von der Temperatur, gehören mindestens für jeden Lauf ab 10 Kilometer alle 2,5 bis 5 Kilometer Verpflegungsstationen (mindestens mit Wasser und Banane für jeden Läufer) obligatorisch dazu. Allein schon aus medizinischer Sicht. Unverantwortlich und unsportlich.“

Brückenlauf in Köln: Leere Wasserstation bei 32 Grad

Viele Menschen bemängelten mit Blick auf die hohen Temperaturen am Renntag, dass die Wasserversorgung vor allem für Läufer und Läuferinnen im hinteren Teilnehmerfeld mangelhaft und verantwortungslos gewesen sein soll. „Völlig verantwortungslos! Wie kann man 1800 Läufer 12 Kilometer durch die pralle Sonne laufen lassen, mit nur einer Wasserstation, die leer ist?“, schreibt ein User.

32 Grad zeigte das Thermometer am Sonntag an, in der prallen Sonne dürfte es noch deutlich heißer gewesen sein. Auf einem Großteil der Strecke, die über die Severinsbrücke und die Deutzer Brücke sowie durch die Kölner Innenstadt führt, gibt es keinen Schatten.

Der Athletik-Sport-Verein Köln teilte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ auf Nachfrage mit, die negativen Kommentare ebenfalls wahrgenommen zu haben. Man würde allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen in Kürze eine Mail zukommen lassen, in der man sich als Veranstalter für die Umstände entschuldigt.

In der Mail, die dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt, heißt es: „Die Wassermenge und Schnelligkeit bei den Versorgungsstationen bei Kilometer 7 und Kilometer 12 waren unzureichend. Hierfür entschuldigen wir uns bei Euch allen! Das darf und wird uns nicht mehr passieren.“