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Spielen auf Sporthallen-DachZwei neue Schulen auf einem Grundstück in Deutz

Lesezeit 2 Minuten
Neubau Realschule und Gesamtschule Im Hasental

So werden der Neubau der alten Realschule und die neue Gesamtschule Im Hasental in Deutz einmal aussehen.

Im Hasental entstehen eine Real- und eine Gesamtschule auf einem Grundstück. Geplant ist auch ein Schulgarten, gespielt werden kann auch auf den Dächern.

In Deutz entstehen auf einem Grundstück gleich zwei neue Schulen: Am Standort Im Hasental wird die alte Realschule abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Außerdem wird auf demselben Grundstück eine neue Gesamtschule gebaut. Neben den zwei neuen Schulen an einem Standort wird dort noch für jede Schule eine Dreifach-Sporthalle gebaut. Außerdem eine Aula und eine Mensa, die dann von beiden Schulen als gemeinsamer sozialer Mittelpunkt genutzt werden.

Aktuell laufen die vorbereitenden Arbeiten zur Errichtung einer Interims-Sporthalle. Aufgrund der Enge des Grundstücks und des laufenden Schulbetriebs der Realschule werden die Schulen in mehreren Bauabschnitten errichtet. Sobald die Interims-Sporthalle fertig ist, wird die derzeit bestehende Sporthalle der Realschule abgebrochen. An dieser Stelle wird dann im Sommer mit dem Bau der neuen Realschule begonnen. Die Realschule und die dazugehörige Sporthalle sollen bis Mitte 2027 fertig sein – das wäre rechtzeitig zum Beginn des Schuljahres 2027/28.

Schulgarten und grünes Klassenzimmer

Wenn die Realschule ihren Neubau bezogen hat, wird die Interimsporthalle abgebaut und die bestehende alte Realschule, die aus den 1960er Jahren stammt, abgerissen. An dieser Stelle beginnt dann nach dem Abriss der Bau der neuen Gesamtschule. Wenn alles nach Plan läuft, soll diese Ende 2029 fertig sein und spätestens mit Beginn des Schuljahres 2030/31 ihren Betrieb aufnehmen.

Die Außenanlagen zwischen den beiden Schulen sollen großzügige Grünflächen werden. Diese sogenannte Grüne Mitte soll für Schülerinnen und Schüler beider Schulen ein Ruhe- und Rückzugsraum sein. Für die Bauten mussten Bäume gefällt werden. Als ökologischer Ausgleich werden in den Außenanlagen zahlreiche neue Bäume gepflanzt. Die „Inseln“ in den Schulhöfen sollen auch für das Spielen und Lernen genutzt werden. So wird es etwa einen Schulgarten geben und ein Grünes Klassenzimmer, in dem die Kinder viel über Landwirtschaft, Ökologie und Nachhaltigkeit lernen.

Eine Besonderheit ist, dass die Dächer der Sporthallen als Spielflächen und für Sport genutzt werden können. Die Schulen im Hasental sind damit schon die zweiten, bei denen die Stadt die Dachflächen nutzbar macht: Auch die Grundschule Antwerpener Straße in der Innenstadt bekommt einen Sportplatz auf dem Dach. Die übrigen Dächer der Gebäude werden ebenfalls begrünt und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Der architektonische Entwurf stammt aus dem Büro RKW Architektur. (ari)