Seit Jahren finden im Rahmen des „Kölner Sportjahres“ Wettbewerbe statt. Stadt und Sportmanager zeigen sich zufrieden mit der Zusammenarbeit.
„Darauf sind wir stolz“Was Stadt und Sportvertreter für das „Kölner Sportjahr 2023“ planen
Nur in wenigen Bereichen bestehen hochkarätige Spitzenveranstaltungen und Angebote an der Basis des täglichen Lebens so gleichberechtigt nebeneinander wie im Sport.
Ein ausgeprägtes Bewusstsein dafür, wie bedeutsam Grundlagenarbeit und Nachwuchsausbildung und -förderung sind, war auch am Montag in der Deutzer Lanxess-Arena sofort spürbar, als viele Sportler und Sportlerinnen, Verbandsfunktionäre und Vertreterinnen der Stadt, von Bildungseinrichtungen und Vereinen gemeinsam den Auftakt zum „Kölner Sportjahr 2023“ begangen haben.
OB Reker über Sportlandschaft: „Darauf sind wir stolz“
Kölns Oberbürgermeisterin begrüßte die Gäste, die zahlreiche Topveranstaltungen von internationalem Spitzensport bis hin zur Inklusion im schulischen und Vereins-Sportbetrieb ankündigen konnten.„Seit 2010 fasst die Stadt Köln Veranstaltungen aus Spitzen- und Breitensport jährlich unter dem Dach Kölner Sportjahr zusammen, darauf sind wir stolz“, sagte Henriette Reker.
Rund 30 Sportevents stehen im Jahr 2023 auf dem Programm, unter dem Eindruck der kürzlich mit einem fünften Platz der deutschen Handballnationalmannschaft beendeten Weltmeisterschaft galt die Aufmerksamkeit zunächst den kommenden Großevents dieser Sportart in Köln.
Deutsche Handball-Manager loben Kölner Engagement
Michael Wiederer, Präsident European Handball Federation (EHF), Mark Schober, Vorstandsvorsitzender Deutscher Handballbund (DHB), und Frank Bohmann, Geschäftsführer Deutsche Handball-Bundesliga (HBL), lobten die Stadt und das Team der Lanxess-Arena um Geschäftsführer Stefan Löcher für das Engagement für diesen Mannschaftssport.
„Köln ist der Tempel des Handballs in Deutschland und diese Arena gehört zum Maß der Dinge, sogar im weltweiten Vergleich“, sagte Mark Schober. Viele internationale Stars würden von der „starken deutschen Liga“ angezogen, die unter anderem im Rahmen der Turniere „Rewe Final 4“ auf nationaler sowie der „EHF Champions League“ auf europäischer Ebene in den kommenden Monaten in Köln zu erleben sein werden.
Mit dem DFB-Pokalfinale der Frauen im Mai ist aber auch der Fußball 2023 stark in Köln vertreten. Wie attraktiv vor allem aber auch Nischen- und Breitensportveranstaltungen für die Menschen sind und wie hoch die Nachfrage danach ist, das erläuterten unter anderem Gregor Timmer, Leiter des Sportamts, und Robert Voigtsberger, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln.
Triathlon, Marathon, Radrennen: Kölns sportliche Highlights
„Gerade sie stehen in besonderem Maße für die Werte des Sports wie Toleranz, Respekt und Solidarität“, so Voigtsberger, der einen Überblick über die vielfältig aufgestellten Veranstaltungen gab. Zu den diesjährigen Highlights zählen als Auftakt etwa die Breakdancer des Vereins „No Limits“, die im März zum sportlichen „Battle“ einladen, um ein Team aus Deutschland für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu ertanzen.
Segway-Polo, Wakeboard-Weltcup, Kanu-Rennsprot und Inline-Speedskating gehören 2023 ebenso zum Programm wie das traditionelle Fußballturnier „Come Togehther Cup“ und das Rennradevent „Rund um Köln“ (beide Mai), das Drachenboot-Festival (Juni) sowie der „Köln Triathlon“ (September) und der „Köln Marathon“ (Oktober).
„Mit dem Kindersportfest, dem Sporttag der Inklusion und den Fußball-Inklusionstagen sind im Repertoire erneut auch große und vielfältige Aktionen vorhanden, die niemanden ausschließen und Spaß unabhängig vom Leistungsgrad sowie gemeinsames aktiv sein in den Vordergrund stellen“, ergänzt Robert Voigtsberger.
Beigeordneter dankt Kölner Vereinen für ihren Einsatz
Er und Gregor Timmer nutzten die Gelegenheit, sich bei den mehr als 300.000 aktiven Menschen von Jung bis Alt in den 645 Sportvereinen Kölns dafür zu bedanken, dass sie mit ihrem Engagement „Köln zu einer einmaligen Sportstadt in Deutschland“ machten: „Weiter so.“
Mit der Ernennung von Eishockey-Star Moritz Müller, Kapitän der Kölner Haie, sowie der deutschen Nationalmannschaft zum „Sportbotschafter der Stadt Köln“, ergänzte OB Henriette Reker am Montag schließlich noch das gleichnamige Team in der Lanxess-Arena um einen weiteren prominenten Spitzenathleten.
„Ich freue mich sehr, Sportbotschafter für diese Stadt zu sein und werde meine Reichweite gern dafür einsetzen“, sagte Müller nach Erhalt der Urkunde im Rahmen seiner Amtskolleginnen und -kollegen Janine Kunze, Torsten May und Toni Schumacher.
Eine Übersicht aller Termine und Events im „Kölner Sportjahr 2023“ sind im Internet unter www.koelner-sportjahr.de zu finden.