Ein 33-Jähriger hat am Freitagmorgen in einer S-Bahn randaliert und dabei mehrere Trennglasscheiben in dem Zug eingeschlagen. Wie die Bundespolizei berichtet, nahmen Polizisten den Mann kurz darauf am Bahnhof Köln Messe/Deutz in Gewahrsam. 

Randaliere in Kölner S-Bahn: Ein Verletzer

Die S-Bahnlinie 19 fuhr gegen 9.30 Uhr gerade vom Kölner Hauptbahnhof aus über die Hohenzollernbrücke in Richtung Hennef, als der Mann mit seinem Rucksack unvermittelt auf mehrere Trennscheiben aus Glas einschlug. Daraufhin lösten mehrere Reisende die Notbremse, sodass der Zug anhielt. Laut Polizei entschied die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn, dass der Zug bis zur nächsten Haltestelle Köln Messe/Deutz weiterfahren sollte. Dort nahmen mehrere Polizisten den 33-Jährigen in Gewahrsam. 

Der Mann zog sich mehrere Schnittverletzungen an den Händen und am Kopf zu. Er machte nach Polizeiangaben einen verwirrten Eindruck. Nachdem ihn Ärzte in einem Krankenhaus untersucht hatten, wurde er in eine psychiatrische Klinik der LVR gebracht. 

„Wir müssen besser werden“

Kriminalität in Köln steigt, Aufklärungsquote sinkt – Wie die Polizei reagiert

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Florian Holler

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Auch ein Reisender erlitt leichte Schnittverletzungen. Laut Polizei begab er sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Die Polizei leitete ein Verfahren wegen Sachbeschädigung ein. Wie hoch der angerichtete Schaden ist, ist noch unklar, die S-Bahn konnte jedenfalls nicht mehr weiterfahren. (red)