Ein 40-Jähriger ist in der Nacht auf Dienstag Opfer eines Raubs geworden. Doch die Täter wurden wenig später festgenommen.
Tatort EbertplatzMänner rauben 40-Jährigen aus, doch der nimmt Verfolgung auf
Lesezeit 1 Minute
Mehrere Männer haben am Ebertplatz einen 40-Jährigen überfallen und ausgeraubt. Der Mann nahm daraufhin allerdings die Verfolgung auf. (Symbolbild)
Copyright: Uwe Weiser
ANZEIGE
Fünf Männer haben in der Nacht auf Dienstag (10. Oktober) einen 40-Jährigen am Ebertplatz ausgeraubt. Polizeibeamte haben die Gruppe jedoch noch in derselben Nacht gestellt.
Laut Angaben der Polizei war der 40-Jährige gegen 0.30 Uhr am Ebertplatz unterwegs, als ihn die Männer attackiert und zu Boden gedrückt haben sollen. Sie sollen auf ihn eingeschlagen und eingetreten haben und ihm anschließend sein Handy, einen Rucksack und Bargeld entwendet haben.
40-Jähriger am Ebertplatz ausgeraubt: Opfer nimmt Verfolgung auf
Der Mann verfolgte die Männer, die über die Neusser Straße Richtung Innere Kanalstraße wegliefen. Ein Streifenteam wurde auf die Situation aufmerksam und konnte die Tatverdächtigen wenig später stellen. Bei der Gruppe handelte es sich um fünf Männer im Alter von 21, 22, 26, 27 und 30 Jahren.
Alles zum Thema Ebertplatz
- Satirischer Wochenrückblick Der Problembär der KVB
- Mehrere Gramm Kokain gefunden 19-Jähriger flüchtet in Köln vor Polizei und versteckt sich in Papiercontainer
- Brand am Ebertplatz in Köln Warum bis in die Nacht hinein keine Bahnen mehr gefahren sind
- Kokain, Amphetamin, Ecstasy Kölner Polizei stellt mutmaßlichen Drogendealer am Ebertplatz
- KVB-Strecken wieder freigegeben Feuer in U-Bahn-Haltestelle am Ebertplatz gelöscht
- „Drogen-Marktplatz austrocknen“ Anwohner diskutieren mit Innenminister Reul über Zukunft des Ebertplatzes
- Kampf um Wertschätzung Freie Kulturszene in Köln ist Arm, sexy und „existenziell bedroht“
Bei der Durchsuchung fanden sie Teile der mutmaßlichen Beute bei dem 21-Jährigen und dem 27-Jährigen sowie ein Messer im Hosenbund des 26-Jährigen. Die Polizisten nahmen die Männer, die zum Teil keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, vorläufig fest.
Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen schweren Raubes. Da sich zudem Hinweise auf Alkohol- und Drogenkonsum ergaben, ließen die Beamten bei allen fünf eine Blutprobe entnehmen. (red)