Für die Corona-KriseGrüne fordern befristete Straßensperrungen in Köln
Köln – Die kurzfristige Einrichtung temporärer Spielstraßen in der Innenstadt fordert die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksvertretung Köln Innenstadt/Deutz. „Insbesondere in den dicht besiedelten Veedeln der Innenstadt, in denen die Raumverhältnisse oftmals beengt sind, müssen dringend sichere Bewegungsmöglichkeiten für Kinder geschaffen werden, um deren Drang nach Spiel gerecht zu werden“ heißt es in einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier der Politiker dazu.
Familien trügen eine schwere Last bei der Bekämpfung von Covid-19, dafür müsse zusätzlich zu den Spielplätzen und Parks mehr Raum zum Spielen und Toben in der Innenstadt geschaffen werden. Zum sicheren Spiel gehört laut den Grünen auch, dass die Abstandsregeln eingehalten werden können. Die Fraktion fordert darum in der Innenstadt „die befristete Sperrung wenig frequentierter Straßen für den motorisierten Individualverkehr“, vor allem im unmittelbaren Umfeld von Parks und Spielplätzen, aber auch in Straßenabschnitten, in deren Umgebung Grünflächen knapp seien.
Das Ziel: Mehr Platz zum Spielen
Für eine solche Maßnahme sollten der Fraktion zufolge die Eburonenstraße, der Kartäuserwall, Boisserée- sowie Melchiorstraße, aber auch die Neue Maastrichter Straße, Genter Straße, Gilbach- und Helenenwallstraße sowie die Deutzer Freiheit und die Thusneldastraße berücksichtigt werden.
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„Mehr Platz zum Spielen im öffentlichen Raum“, sagt Julie Cazier vom Vorstand der Innenstadt-Grünen, „hilft den Familien, den dringenden Bedarf der Kinder nach Bewegung und Spiel verantwortungsvoll zu erfüllen, indem die Einhaltung des Abstandsgebots gewährleistet werden kann.“ (ihi)