Aufgrund der Sicherheitslage hat das Domkapitel auf Facebook sowie vor Ort am Kölner Dom Änderungen vorgenommen.
Nach Terror-WarnungenKölner Dom reagiert mit besonderem Weihnachtsmarktstand
Da der Kölner Dom nach den Terrorwarnungen bis auf Weiteres nur zu den Gottesdiensten und zur Beichte öffnet, hat das Domkapitel reagiert. Wie der Sprecher des Domkapitels Markus Frädrich mitteilte, hat der Dom auf Facebook die Aktion „Krippche luure 2.0“ ins Leben gerufen. Täglich werden Impressionen der Domkrippe gepostet, die sonst zahlreiche Besucherinnern und Besucher vor Ort selbst besichtigt hätten.
Köln Dom: Kerzenstand am Weihnachtsmarkt
Da Gläubige im Dom auch keine Kerze für ein bestimmtes Anliegen entzünden können, wurde mit Unterstützung der Kölner Polizei der Betreiber des Weihnachtsmarktes am Dom improvisiert: Neben dem Petersportal des Domes ist am Dienstagnachmittag ein Weihnachtsmarktstand mit Kerzenbänken aus dem Dom aufgestellt worden.
Dort haben laut Frädrich nun alle Menschen ersatzweise die Möglichkeit, eine Kerze zu entzünden – für ihre ganz privaten Anliegen, aber auch als Friedenszeichen, so Frädrich.
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden: Das ist die Weihnachtsbotschaft schlechthin“, sagt Dompropst Msgr. Guido Assmann. „Jeder, der vor dem Kölner Dom eine Kerze entzündet, setzt damit auch ein Zeichen für den Frieden. Möge dieses Friedenszeichen wachsen und sich ausbreiten und als Zeichen der Versöhnung in die ganze Welt hineinstrahlen.“ (jan)