Bundespolizisten in ziviler Kleidung haben am 11. und 12. November rund um den Kölner Hauptbahnhof drei Männer wegen des Verdachtes des Taschendiebstahls festgenommen. Wie die Bundespolizei mitteilte, wurde einer der Verdächtigen zusätzlich per Haftbefehl gesucht und muss nun eine 50-tägige Strafe absitzen.

Die ersten beiden Verhaftungen machten Zivilfahnder, die am 11. November zwei jungen Männern in Düsseldorf in einen Zug in Richtung Stuttgart folgten. Während der Fahrt beobachteten die Polizisten, wie die beiden Verdächtigen ein fremdes Gepäckstück mit auf die Toilette des ICs nahmen. Kurze Zeit später verließen sie diese wieder und ließen die Tasche unauffällig fallen.

Kölner Hauptbahnhof: Mehrere Männer wegen Diebstahls festgenommen

Die Beamten der Bundespolizei nahmen die beiden Männer daraufhin am Kölner Hauptbahnhof fest. Bei der Überprüfung der Daten ermittelte die Polizei, dass die Männer bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten sind.

Am darauffolgenden Samstag (12. November) fielen erneut zivilen Bundespolizisten zwei Männer auf, die sich im Bereich des Kölner Hauptbahnhofs verdächtig verhielten. Bei einer Kontrolle fanden die Beamten ein Smartphone im Wert von 1300 Euro in der Unterhose des 25-jährigen Verdächtigen.

Der konnte das Telefon mit asiatischen Schriftzeichen nicht entsperren. Deswegen stellte die Polizei das Handy sicher. Da der Mann wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis in Kassel mit Haftbefehl gesucht wurde, nahmen die Beamten ihn fest. Gegen seinen 29-jährigen Begleiter wurde Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts aufgenommen. (red)