AboAbonnieren

Kölner InnenstadtPolizei klärt erneute Halskettendiebstähle kurz nach den Taten auf

Lesezeit 2 Minuten
Das Foto zeigt die Motorhaube eines Streifenwagens.

Am vergangenen Wochenende hat die Polizei die Tatverdächtigen zweier Diebstähle binnen kürzester Zeit stellen können. (Symbolbild)

Mithilfe des Videoüberwachungssystems in der Straßenbahn und den Haltestellen konnte die Polizei die Tatverdächtigen schnell identifizieren.

Die Polizei Köln hat am vergangenen Wochenende die Tatverdächtigen zweier Halskettendiebstähle stellen können. Laut der Polizei konnte sie mithilfe der Videoaufzeichnungen von Überwachungskameras in einer Straßenbahn und einer U-Bahnstation die jungen Männer schon kurz nach den Taten identifizieren.

Die Halskettendiebstähle reihen sich in eine Serie von Delikten ein. Seit Anfang Juni ist es zu 23 Diebstählen und Raubüberfällen gekommen, bei denen es junge Täter auf Halsketten abgesehen hatten. Im Zuge dieser Vorfälle durchsuchte die Polizei auch mehrere Jugendeinrichtungen.

Köln: Halskettendiebstähle mithilfe von Überwachungsvideos geklärt

Am Samstag (27. Juli) um 4.40 Uhr hatten drei junge Männer einen 28-Jährigen an der Haltestelle Poststraße nach einer Zigarette gefragt. Während dieser einem der Männer die Zigarette anzündete, riss ein anderer ihm laut Polizei die Goldkette vom Hals. Der Überfallene konnte den Dieb zunächst festhalten. Daraufhin ließ dieser die Kette fallen und flüchtete.

Alles zum Thema Polizei Köln

Die Beobachter der polizeilichen Videoleitstelle konnten die Tatverdächtigen mithilfe der Personenbeschreibungen eine Stunde später am Hohenzollernring ausmachen. Streifenbeamte kontrollierten die drei Männer im Alter von 15, 18 und 20 Jahren und fanden zwei Smartphones, eines davon konnten sie einem Taschendiebstahl vom Freitag (26. Juli) am Ebertplatz zuordnen.

Und am Sonntagmorgen (28. Juli) hatte ein 24-Jähriger einem 30-jährigen Kölner laut Polizei in der U-Bahn Richtung Neumarkt die Kette vom Hals gerissen. Auch hier konnte der Tatverdächtige sowie seine polizeibekannten Begleiter mithilfe der Überwachungsvideos identifiziert werden. (red)