Am Samstag, 3. August, findet der erste Ebertplatz-Flohmarkt statt. Von 11 Uhr bis 17 Uhr kann auf dem Platz in der Innenstadt Kleidung, Krimskrams und Haushaltsgegenstände ver- und gekauft werden. Auch bei Regen soll der Flohmarkt stattfinden und Hunde sind an der Leine erlaubt. Neben den Flohmarkt-Ständen soll es auch andere Angebote geben.

Es wird circa 70 zwei- oder drei-Meter Stände geben. Sie werden im westlichen Teil des Platzes, also zwischen Freitreppe und Passagen, sein. Verkaufen kann jede Privatperson, die sich vorher über das Anmeldeformular unter ebertplatz-flohmarkt.de angemeldet hat. Professionelle Händlerinnen und Händler dürfen nicht mitmachen. Das passe besser zu dem Konzept des Ebertplatzes, erklärt Klara Esch von „Unser Ebertplatz“. Demnach ginge es darum, unterschwellige, nicht-profit-orientierte Angebote zu organisieren.

Flohmarkt am Ebertplatz: Siebdruck und Kleidertausch ebenfalls geplant

Die Standgebühr sei deshalb auch eher gering. Es ginge dabei bloß darum, die anfallenden Kosten zu decken, was übrig bleibt, werde an einen guten Zweck in Köln gespendet. So kostet ein zwei-Meter Stand zehn Euro und ein drei-Meter Stand 15 Euro. Zusätzlich fällt eine zehn Euro „Müll-Kaution“ an. Wer alles sauber hinterlässt, bekommt diese wieder zurück. Die drei-Meter Stände seien für Samstag bereits reserviert. Ein paar Zwei-Meter Stände gebe es aber noch.

Zusätzlich zu den Flohmarktständen soll ein Siebdruck-Stand aufgebaut werden, an dem Klamotten mit Ebertplatz-Motiven bedruckt werden können. Auch ein kleiner Kleidertausch-Stand sei geplant. Dort können maximal fünf Teile hingebracht werden und dann so viele, wie man möchte, wieder mitgenommen werden.

Für Hintergrund-Musik ist auch gesorgt, denn jemand wird vor Ort auflegen. Der Gastro-Container am Ebertplatz versorgt zudem mit kühlen Getränke und Kaffee. In den Kunsträumen der Ebertplatz Passage können außerdem die neusten Ausstellungen gesehen werden.

Alternative zu Flohmarkt an der Feuerwache

Organisiert wird der Flohmarkt von dem „Krimskram Club“ n.e.V., ein Zusammenschluss von Anwohnenden und Freunden und Freundinnen des Ebertplatzes. Sie hätten das Gefühl, dass in diesem Jahr ein Flohmarkt im Veedel fehle. Der Flohmarkt an der Feuerwache wurde für dieses Jahr nämlich abgesagt. Der Ebertplatz sei eine perfekte Alternative.

Kommentar

Mehr als ein Warnzeichen

Warum der Kölner Ebertplatz dem Ansehen der Stadt schadet

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Markus Renner

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Unterstützt wird der „Krimskrams Club“ zudem vom Projekt „Unser Ebertplatz“, welches durch die Stadt finanziert wird. Seit 2018 wird so versucht, den Ebertplatz wieder in einen beliebten und vielfältig genutzten öffentlichen Platz zu verwandeln. Es gibt deshalb ein ausführliches Sommerprogramm mit unter anderem wöchentlichen Konzerten.

„Wir hoffen, dass wir mit dem Flohmarkt nochmal andere Leute aus der Gesellschaft ansprechen können als mit unserem sonst recht kunstlastigen Angeboten“, sagt Klara Esch. Wenn das Angebot gut ankomme, könne sie sich gut vorstellen, dass es ein regelmäßiges Event wird. Der Flohmarkt soll eine weitere Möglichkeit sein, Anwohnende zusammenzubringen.