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Start auf dem EbertplatzFrauenhäuser und Beratungsstellen demonstrieren in Köln gegen Gewalt

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Zu sehen ist eine Frau, die sich vor der erhobenen Faust eines Mannes zu schützen versucht. Es handelt sich um eine gestellte Szene.

In Köln gibt es bald eine Demonstration, bei der der Schutz von Frauen im Vordergrund steht. (Symbolfoto)

Noch immer seien Beratungsstellen für Gewaltbetroffene in Deutschland sehr ungleich verteilt, unterfinanziert und überlastet.

Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen gehen in Köln auf die Straße, um gegen Gewalt und für mehr Frauenschutz zu demonstrieren. Die Kundgebung wird am Mittwoch, den 25. September, um 19.30 Uhr auf dem Ebertplatz starten, wie die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser mitteilt.

Noch immer seien Beratungsstellen für Gewaltbetroffene in Deutschland sehr ungleich verteilt, unterfinanziert und überlastet. Zudem würden bundesweit 13.500 Frauenhausplätze fehlen.

Köln: Demonstration für besseren Schutz von Frauen geplant

Sylvia Haller von der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser sagt: „Gewaltschutz kostet Geld, fehlender Gewaltschutz kostet das Leben von Frauen. Der Bund muss jetzt in den Verhandlungen mit Ländern und Kommunen seinerseits genügend Finanzmittel zur Verfügung stellen. Wird der Bund dies nicht tun, wird das Gewalthilfegesetz scheitern.“

Die Demonstrierenden wollen außerdem auf Femizide aufmerksam machen. Für das Jahr 2023 sei ein Anstieg auf 155 Femizide bundesweit verzeichnet worden. Alle vier Minuten erlebe eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren (Ex-)Partner. (red)