Im Rahmen eines Ringtauschs von sechs Innenstadtschulen ist die Montessori-Grundschule in einen Modulbau gezogen.
Modulbau mit drei EtagenMontessori-Grundschule in Interimsbau am Venloer Wall gezogen
Die Montessori-Grundschule Gilbachstraße ist in einen neuen Interimsbau am Venloer Wall gezogen. Das in Modulbauweise errichtete Gebäude bietet nach Angaben der Stadt Köln Platz für insgesamt 300 Schülerinnen und Schüler.
Neben zwölf Klassenräumen befinden sich in dem dreigeschossigen Gebäude auch Mehrzweck-, Gruppen- und Verwaltungsräume sowie eine Bibliothek und Räume für den Offenen Ganztag, darunter ein Speiseraum und eine Küche.
Das Gebäude besteht aus 122 Modulen und wurde im Passivhausstandard errichtet. Eine Lüftungsanlage soll die Lärmbelastung reduzieren und einen störungsfreien Unterricht gewährleisten. Die Errichtung des Gebäudes sei „außerordentlich komplex“ gewesen, teilt die Stadt Köln mit. Der Bau beruhe nicht nur auf einer Bodenplatte, sondern auch auf 63 Betonpfählen, um ein darunterliegendes römisches Bodendenkmal zu schützen.
Ringtausch von sechs Innenstadtschulen
Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich nach Angaben der Stadt bislang auf rund 13,6 Millionen Euro. Der Bau soll nacheinander mindestens zwei Schulen als Interimstandort dienen.
Sobald die Sanierungsarbeiten im Gebäude der Montessori-Grundschule in Gilbachstraße abgeschlossen sind, soll die Förderschule Blumenthalstraße in den Interimsbau am Venloer Wall einziehen. In dem dadurch freigewordene Gebäude wird dann die Grundschule Bernhard-Letterhaus-Straße untergebracht, deren Gebäude wiederum zum vorübergehenden Standort der Grundschule Balthasarstraße wird.
Der Ringtausch von insgesamt sechs Kölner Schulen war in den Sommerferien 2023 mit dem Umzug der GGS Antwerpener Straße in den Interimsstandort an der Kreutzerstraße 16 gestartet. (lba)