Keine Umzüge im KarnevalJetzt auch der Geisterzoch durch Köln endgültig abgesagt
Erich Hermans beim Geisterzug in Köln
Copyright: Hermans
Köln – Nachdem bereits alle anderen Karnevalszüge abgesagt waren, wird es jetzt auch um den Ähzebär gespenstisch still sein. Die Veranstalter von Ähzebär un Ko e.V. hatten lange auf eine gute Entwicklung der Coronazahlen gehofft, Ideen entwickelt, geplant, verworfen, wieder geplant – und mussten jetzt auch kapitulieren.
„Die aktuellen Entwicklungen und die Einschränkungen lassen eine verantwortungsbewusste und den Sicherheitsbedürfnissen der Teilnehmer entsprechende Durchführung des Geisterzuges nicht zu“, teilt Ähzebär Erich Hermans mit. „Daher sagen wir mit dem größten Bedauern den Geisterzug 2021 ab, es gibt keinen Zugweg und kein Motto.“
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Der Verein will nicht verantwortlich sein, wenn Einzelne meinen, den sonst alljährlich an Karnevalssamstag als Demonstration stattfindenden Zug trotz Pandemie aufleben lassen zu müssen.
Geister sollen sich Brauchtumsfrei nehmen
„Sollten sich einzelne Geister in der Zeit bis Aschermittwoch in Köln rumtreiben, so machen sie dies eigenverantwortlich und hoffentlich maskiert und mit Abstand“, schreibt Hermans. „Die Masken sollten nicht nur wie in anderen Jahren aus Schminke oder Halloweenplastik bestehen, sondern bitte mindestens auf FFP2-Standard gebracht werden. Und zum Abstandshalten gibt es auf www.geisterzug.de ein paar Vorschläge.“
„Ähzebär“ Erich Hermans demonstriert den Unterbau eines Reifrocks.
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Das Team von Ähzebär un Ko e.V. hofft, dass sich die allgemeine Lage in den kommenden Monaten verbessern wird und sie ab Sommer mit Elan den Geisterzug 2022 planen können. Sie raten: „Bleibt fröhlich, singt mal ein Liedchen und trinkt ein Kölsch auf bessere Zeiten. Insbesondere an den Tagen, die Ihr in anderen Jahren brauchtumsfrei habt.“