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Kölner OrdnungsdienstKontrollen der Corona-Regeln haben Vorrang

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Ordnungsamt Maskenpflicht Schild

Mitarbeiter des Kölner Ordnugsamts kontrollieren die Maskenpflicht auf der Schildergasse.

Köln – Die Kontrolle der Corona-Bestimmungen ist eine Mammutaufgabe für die Bediensteten des Ordnungsamts. Andere Aufgaben des Ordnungsdiensts müssen da schon mal warten. Auch Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern über die „Sag’s uns“-App der Stadt, die nicht in Zusammenhang mit der Pandemie stehen, werden mitunter aufgeschoben.

„Der Ordnungsdienst der Stadt Köln ist derzeit im Sinne des Infektionsschutzes mit besonderer Priorität für die Kontrolle und Einhaltung der Regelungen der Coronaschutzverordnung und der Allgemeinverfügungen der Stadt Köln im Einsatz“, erklärt die Verwaltung. Meldungen von Kölnerinnen und Kölnern „werden durch die Ordnungsdienstkräfte bearbeitet, stehen aber in der Priorität hinter dem Infektionsschutz“, sagt die Stadt.

Meldungen über Fahrradleichen, wilde Müllkippen oder andere Missstände werden teilweise nachrangig behandelt. „Die verschiedenen Anliegen werden entsprechend ihrer Dringlichkeit und der Bedeutung für die öffentliche Sicherheit und Ordnung bewertet und im Rahmen der personellen Kapazitäten schnellstmöglich bearbeitet“, heißt es weiter.

„Aufgaben werden priorisiert“

Der Ordnungsdienst sei tagsüber und im Spätdienst für den Infektionsschutz im Einsatz, sagt die Stadt. „Die vielfältigen Aufgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind derzeit insbesondere die Kontrolle der Einhaltung der 3G/2G oder 2G-plus-Regelungen in zahlreichen Einrichtungen.“ Neben dem Infektionsschutz bearbeiten die Ordnungsdienstkräfte das laufende Tagesgeschäft mit beispielsweise Gaststättenkontrollen, Kontrollen zum Jugendschutz, Schulzuführungen oder Nachlasssicherungen.

Aber: „Aufgaben werden priorisiert.“ Dass manche Anliegen der Bürgerinnen und Bürger gar nicht bearbeitet werden, könne die Verwaltung indes „nicht bestätigen.“

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„Um den Ordnungsdienst zu verstärken, betreibt die Stadt Köln ein intensives Personalrecruiting“, erklärt die Stadt, sie sucht also weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das ist aber offenbar ein schwieriges Unterfangen. Schon vor der Pandemie hatte das Ordnungsamt öffentlich nach neuem Personal gesucht.

Zuletzt initiierte die Stadt im vergangenen Juli die Kampagne „Mach Köln korrekter“, um neue Kolleginnen und Kollegen für die rund 180 Außendienstler des Ordnungsamts, aber auch für andere Bereiche der Verwaltung zu finden.