Die Überfälle in den Stadtteilen Ehrenfeld, Sülz und Lindenthal ähneln sich.
Zeugen gesuchtKölner Polizei prüft Zusammenhänge nach mehreren Raubüberfällen am Wochenende
Nachdem am vergangenen Wochenende mehrere Personen zu Opfern von Raubstraftaten wurden, sucht die Kölner Polizei nach Zeugen. Wie die Polizei Köln mitteilt, ereigneten sich die vier Fälle am 3.,4. und 5. Januar in den Stadtteilen Ehrenfeld, Sülz und Lindenthal.
Am Freitagabend gegen 22 Uhr überfiel ein dunkel gekleideter Fahrradfahrer eine 43-jährige Frau auf der Linzer Straße. Der als schlank beschriebene Bartträger soll die Fußgängerin mit einem älteren Fahrrad überholt und ihr dabei die Einkaufstasche von der linken Schulter gerissen haben. Da die Frau ihre Tasche jedoch festhalten konnte und um Hilfe rief, floh der Unbekannte ohne Beute Richtung Dürer Weg.
Köln: Polizei prüft Zusammenhänge nach Raubüberfällen am Wochenende
Am Samstag soll ein Mann gegen 19 Uhr auf der Heimbacher Straße in Sülz versucht haben, einem 71-Jährigen in einem Hauseingang dessen Tasche zu entreißen. Der Tatverdächtige wurde als dunkel gekleidet und etwa 170 bis 175 Zentimeter groß beschrieben. Aufgrund der Hilferufe des 71-Jährigen ließ der Unbekannte von ihm ab und flüchtete ohne Beute in Richtung Nidegger Straße.
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Kurz darauf raubte ein mit einer schwarzen, längeren Stoffjacke und einer Beanie-Mütze bekleideter Mann auf der Geibelstraße die Handtasche einer Fußgängerin. Gegen 19.50 Uhr soll der Unbekannte in die Arno-Holz-Straße geflohen, dort auf ein bereit gestelltes Fahrrad gestiegen und über die Lindenburger Allee davon gefahren sein.
Am Sonntagabend soll auf der Jessestraße in Ehrenfeld ein dunkel gekleideter Radfahrer versucht haben, einer 14-Jährigen die Handtasche zu entreißen. Nach Angaben der Jugendlichen trug der Tatverdächtige zum Tatzeitpunkt eine schwarze Hose, einen schwarzen Kapuzenpulli und eine dunkle Kappe.
Das Kriminalkommissariat 14 hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob Zusammenhänge zwischen den ähnlich ausgeführten Überfällen bestehen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (red)