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In TransporterKölner Zoll findet über eine Tonne unversteuerten Shishatabak

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Zollbeamtinnen und -beamte stehen bei einer Kontrolle.

Ein Zollsprecher erklärte, es bestehe der Verdacht, dass es sich um illegal hergestellten Shishatabak handelt. (Symbolbild)

Bei einer Autobahnkontrolle fiel den Beamten der „unverkennbar süßliche Geruch“ auf. Weitere Ermittlungen laufen.

Der Kölner Zoll hat auf einer Autobahn in Nordrhein-Westfalen den Schmuggel von mehr als einer Tonne unversteuerten Shishatabak vereitelt. Die Beamten stießen bei der Kontrolle eines polnischen Kleintransporters an der Raststätte Ville West auf der A1 auf den Shishatabak, wie das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Großstadt am Montag mitteilte. Insgesamt wurde eine Menge rund 1200 Kilogramm beschlagnahmt.

Im Laderaum hätten die Zöllner bereits einen „unverkennbar süßlichen Geruch“ festgestellt, erklärte der Zoll weiter. Laut den Frachtpapieren soll der Transporter mit Blumenerde unterwegs gewesen sein. Bei näherer Kontrolle von drei Paletten stießen die Zöllner stattdessen auf Shishatabak verschiedener Geschmacksrichtungen – verpackt in 1212 Beutel und Dosen von jeweils einem Kilogramm.

Verdacht auf illegal hergestellten Sishatabak

„Es besteht der Verdacht, dass es sich um illegal hergestellten Shisha Tabak handelt, bei welchem die Gewinnspanne häufig höher ist als beim Drogenhandel“, sagte Zollsprecher Jens Ahland.

Der Fund gelang bereits Mitte März. Aus ermittlungstaktischen Gründen konnte der Aufgriff erst jetzt veröffentlicht werden, hieß es. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt Essen. (red/afp)