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SchwerpunktkontrollenKölner Zoll hat gezielt Friseurgeschäfte und Barbershops überprüft

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Das Foto zeigt einen Beamten des Kölner Zolls.

In der vergangenen Woche hat der Kölner Zoll gezielt Barbershops und Friseurgeschäfte kontrolliert. (Symbolfoto)

In Köln hat der Zoll insgesamt 35 Geschäfte und 92 Personen kontrolliert. Unter anderem wurden Schwarzarbeit und Mindestlohnverstöße aufgedeckt.

In einer Schwerpunktaktion hat der Kölner Zoll vergangene Woche in Köln und Umgebung insgesamt knapp 60 Barbershops und Friseurgeschäfte überprüft, 35 allein in Köln. Wie der Zoll mitteilt, waren an den Kontrollen vom 23. bis zum 27. September auch Einsatzkräfte der Polizei, der Bezirksregierung, des Ordnungs- und Ausländeramtes und der Steuerfahndung beteiligt. Rund 70 Einsatzkräfte befragten fast 150 angetroffene Beschäftigte, davon 92 in Köln.

Köln: Zoll kontrolliert gezielt Friseurgeschäfte und Barbershops

In Köln gab es bei 14 Personen erste Hinweise darauf, dass sie von ihrem Arbeitgeber nicht zur Sozialversicherung gemeldet und damit umgangssprachlich schwarz beschäftigt wurden. In elf Fällen gab es Indizien dafür, dass den Beschäftigten nicht der Mindestlohn gezahlt wird, so der Kölner Zoll. Darüber hinaus gab es in Köln in fünf Fällen Anhaltspunkte für den Missbrauch von Sozialleistungen.

Laut Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln, sind weitere Prüfungen der Betriebe zu erwarten. „Die Befragung der Beschäftigten vor Ort, ist nur der Einstieg in unsere Arbeit. Erst nach Auswertung und Überprüfung der Arbeitnehmerangaben lässt sich sagen, ob alle angetroffenen Personen auch ordnungsgemäß zur Sozialversicherung gemeldet sind“, so Ahland weiter. (red)