Konrad AdenauerWie die Kölner ihren Grüngürtel bekamen
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Konrad Adenauer war ein Naturfreund. So wollte er auch den Kölnern Zugang zu „unberührter Natur“ ermöglichen. Hier sieht man ihn in seinem Rosengarten in Rhöndorf.
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Konrad Adenauer war ein Naturfreund. So wollte er auch den Kölnern Zugang zu „unberührter Natur“ ermöglichen. Hier sieht man ihn in seinem Rosengarten in Rhöndorf.
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Köln – Zugang zu „unberührter Natur“: Diesen den Kindern und Anwohnern in Köln zu ermöglichen, war Konrad Adenauer sehr wichtig.
Andernfalls würde Köln zu einer "Steinwüste" degenerieren, zu einem "endlosen Häusermeer, ohne Licht und ohne Grün" – so zitiert die Stadt Köln ihren Oberbürgermeister, der nach dem Ersten Weltkrieg den Grüngürtel erschaffen hat.
Adenauer hatte die unklaren Eigentumsverhältnisse nach Kriegsende genutzt, um private Grundstückseigentümer enteignen zu lassen. Auf deren Grundstücken und dort, wo vor dem Ersten Weltkrieg Teile des preußischen Festungsanlagen gestanden waren, sollte der Grüngürtel entstehen, die grüne Lunge Kölns.
Konrad Adenauer war ein Naturfreund. So wollte er auch den Kölnern Zugang zu „unberührter Natur“ ermöglichen. Hier sieht man ihn in seinem Rosengarten in Rhöndorf.
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Die Eigentümer erhielten eine Art Entschädigung: Im Gegenzug wurde ein Teil ihrer verbleibenden Grundstücke als Bauland ausgewiesen, sodass die Flächen deutlich im Wert gesteigert wurden. (aga)
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