AboAbonnieren

StadtratCDU und Grüne fordern neue Landschaftsparks im Kölner Westen

Lesezeit 2 Minuten
landschaftspark belvedere

Der Landschaftspark Belvedere könnte erweitert werden (Archivbild). 

Köln – Im Kölner Westen sollen zwei neue Landschaftsparks entstehen. Sie sollen sich wie ein eigener kleiner Grüngürtel um die Stadtteile Lövenich, Müngersdorf, Weiden und Junkersdorf schmiegen. Der Stadtrat hat dem Vorhaben bei seiner jüngsten Sitzung auf Antrag von Grünen und CDU zugestimmt. Die Initiative für den Vorstoß ging offenbar von der Union aus, Ratsbündnispartner Volt war nicht im Boot.

Ein Park soll zwischen Lövenich und Widdersdorf verlaufen und eine Art Erweiterung des bestehenden Landschaftsparks Belvedere sein. Der andere ist zwischen Weiden und Junkersdorf und entlang der Autobahn 4 vorgesehen. Die Flächen seien Frischluftschneisen und unter anderem deshalb „langfristig und dauerhaft gegen eine Bebauung zu sichern“, heißt es in dem Antrag.

Die Verwaltung soll zur Gestaltung einen Ideenwettbewerb durchführen, um in den neuen Grünbereichen „eine Kombination von landwirtschaftlich genutzten Flächen, Naherholungs- und Landschaftsschutzgebieten“ zu realisieren. Zudem soll die Stadt die Kosten für die Parks ermitteln und der Politik vorlegen.

Alles zum Thema Stadtrat Köln

Das könnte Sie auch interessieren:

„Der Kölner Westen hat in den vergangenen Jahren einen deutlichen Bevölkerungszuwachs erlebt. Wir brauchen daher Flächen für die Naherholung. Das ist für uns Lebensqualität“, begründen Fraktionschef Bernd Petelkau und Fraktionsvize Teresa De Bellis-Olinger in einer gemeinsamen Erklärung. Im Regionalplan seien die Voraussetzungen dafür bereits geschaffen, nun müssten auch die Flächennutzungspläne entsprechend angepasst werden. „Durch die Parks sollen die großen Frischluftschneisen entlang der A4 und zwischen Widdersdorf, Lövenich, Weiden und Junkersdorf langfristig gesichert werden. Außerdem soll eine durchgehende Verbindung zwischen äußerem Grüngürtel und der Ville geschaffen werden“, sagen Petelkau und De Bellis-Olinger weiter.