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Live-TickerJecken feiern in Kneipen weiter

Lesezeit 10 Minuten

Cowgirls Katharina, Katharina, Jana, Chantal, (alle 20 Jahre alt) aus Koblenz auf dem Nachhauseweg. Seit 20 vor 11 feiern sie in Köln, Ihr Tipp: 4-5 Netzstrumpfhosen übereinander. Ob das bei der Kälte etwas bringt?

Köln19:35 Uhr: Bitte, liebe Jecken, seid vorsichtig im Straßenverkehr, trinkt nicht zu viel und vor allem: Geht nach Hause, wenn es genug ist. Mit diesen vielleicht überfürsorglichen Appell verabschieden sich Pussy Riot und das Liveticker-Team „der Basketballstar" und "Idefix" bis morgen.

19:33 Uhr: In Köln sind 24 zusätzliche Rettungswagen im Einsatz. Zwischen 7 und 17 Uhr mussten sie 328 mal zu Hilfe eilen, meistens in der Innenstadt, das ist vergleichbar mit den Ereignissen im vergangenen Jahr. In der Rettungswache an der Deutzer Werft sind 15 Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge stationiert.

19:29 Uhr: Schreckensmeldung aus Leverkusen: Ein 18-Jähriger ist unter den Bus geraten. Er wurde lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der junge Mann hatte nach Angaben der Polizei versucht, die Herbert-Wehner-Straße zu überqueren, war dabei allerdings gestolpert und hatte das Gleichgewicht verloren. Der Fahrer des vollbesetzten Buses konnte nicht mehr bremsen. Er steht unter Schock.

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18.40 Uhr: Kostüm mit politischem Statement: Stefan aus Köln verkleidet sich als Euro-Krise. Mehr Bilder: http://mobil.ksta.de/home/karneval,20678482,21679364,view,asFitMl.html … pic.twitter.com/IVgGcDUl

18.15 Uhr: Der Bomber der Nation meldet sich vom Friesenplatz. Er hat mit der Bahn nur 40 Minuten von der Amsterdamer Straße gebraucht. Dabei fahren die Bahnen regelmäßig, doch sind die Züge rappelvoll. Für eine Karnevalsstadt ist das doch ganz normal, oder? „In Rom ist es sicher schlimmer", meint der Gerd. Dabei hat er doch nie in Italien gespielt.

17.30 Uhr: Piratenbraut trifft in der Redaktion ein. Flucht aus der Südstadt trotz „Superstimmung: weniger Touris, weniger Teenies." Hier sind die Kölschen unter sich. Im Maischbottich gibt es nicht nur klebrige Tische, sondern auch günstiges Kölsch für 1,50 Euro die Stange. Außerdem sei es „angenehm voll" gewesen. Vor einer halben Stunde jedenfalls noch.

17:19 Uhr: Anmerkung der Redaktion: Ingewahrsamnahmen ist kein rauschhaltiges Gewürz.

17:15 Uhr: Die Polizei äußert sich sehr zufrieden mit dem jecken Treiben. „Bis jetzt gab es noch keine nennenswerten Ereignisse", so Polizeidirektor Peter Römers. Zur Unterstützung der Kölner seien Kolleginnen und Kollegen aus dem Ruhrgebiet angereist. Im Stadtgebiet gab es bis 17 Uhr 14 Festnahmen, 29 Ingewahrsamnahmen und 13 Platzverweise. Im Vergleich zu den Vorjahren sei dies ein geringeres Einsatzgeschehen.

17.05 Uhr: „Es zieht langsam an", sagt Jens Müller, Sprecher der Kölner Feuerwehr. Die Einsätze häufen sich. Je später der Abend, desto betrunkener die Gäste. Darauf ist eine Feuerwehr in Köln natürlich vorbereitet.

16:58 Uhr: Na endlich! Ein neues Bierfass wurde für die Redaktion bestellt. Das Verhältnis „Anzahl Kölsch pro Mitarbeiter" hat sich zugunsten der Mitarbeiter deutlich verbessert. (... Kann mir jemand folgen?...)

16:47 Uhr: Zülpicher Straße wird zur Karnevals-Kampfzone. Netz überlastet. Piratenbraut macht sich auf den Weg in die Südstadt! Die #kvb fährt immerhin.

16.40 Uhr: Zur Weiberfastnacht in Köln-Flittard feierten nicht nur die großen Jecken. Die Pänz der Kindertagesstätte St. Hubertus veranstalteten einen Karnevalszug durch das Veedel. Als sie in der Hubertusstraße die Feiernden passierten, erhob sich großer Jubel.

16.29 Uhr: Die Reihen lichten sich in der Redaktion: Wo sind eigentlich die Kollegen alle hin? Nach und nach haben sie sich ins Dumont-Zelt verkrümelt - immerhin schicken sie laufend Fotos vom Geschunkele und Getanze.

16:09 Uhr: Neue Nachrichten von der Polizei: Inzwischen wurden zehn betrunkene Randalierer in Gewahrsam genommen. Außerdem hatte die Polizei zwölf Festnahmen zu verzeichnen, in sieben Fällen ging es um Taschendiebstähle, in zwei Fällen um Einbrüche und in drei Fällen um sich illegal in Deutschland aufhaltende Menschen.

15:40 Uhr: Krümelmonster Barbara hat Proviant für ein paar Tage dabei: einen überdimensionalen Leibnizkeks. Die Studentin möchte „auf keinen Fall nach Hause". Ist ja noch ein paar Tage hin bis Aschermittwoch. Jetzt geht's erst einmal im Straßenkarneval weiter. Ein Appell vom Desk an euch da draußen: Leev' Jecke, bitte vergesst vor lauter Feiern nicht, ab und zu etwas zu essen!

15.36 Uhr: Die Kollegen Janina Schreiber und Arton Krasniqi melden sich vom Hauptbahnhof: Erste Jecken verlassen die Stadt. Unter ihnen Chuck aus Seattle. Er ist - nein, nicht als Norris, sondern als Gandalf verkleidet. Unterwegs war der Imi-Jeck mit Hobbit Annette: "Es war ein Kulturschock hoch fünf für ihn." Nun geht es zurück nach Mittelerde ... äh... Gummersbach.

15.20 Uhr: Die tickernde Blumenwiese ist mit ihrem Gießkännchen von dannen gezogen. Da hat sie ihre Abwechslung. Pussy Riot übernimmt. Allerdings erlaubt ihre Russenburka nur eingeschränkte Sicht. Immerhin: Soeben sind die Höhner am Fenster der Redaktion vorbeigefahren. Wir haben ihnen nachgewunken.

14.35 Uhr: Die Piratin fängt schon an zu dichten: Das Wetter ist schön, die Sonne lacht. Die Jecken bleiben lieber auf der Zülpicher Straße stehen, statt in die Kneipen zu gehen.

14.30 Uhr: Gerade marschiert hier eine ganze Kompanie Cheer Leaders vorbei. Und die tickernde Blumenwiese braucht gleich auch mal etwas Abwechslung.

14.00 Uhr: Habt Ihr schon einen Kostüm-Trend ausgemacht? Die Piratenbraut trifft alles querbeet: Bräute und Bräutigame, Tiger, Guantanamo-Häftlinge, Superwoman, Cowboy, Pipi Langstrumpf ... In der Redaktion auch Kraut und Rüben: von Obelix, Giraffe und Vampir bis hin zu Marienkäferchen, alles dabei.

13:45 Uhr: Der Kollege Tim Stinauer meldet sich aus der Befehlsstelle der Kölner Polizei in der Stolkgasse. Aus polizeilicher Sicht sei bislang alles sehr ruhig, berichtet er. Der Einsatzleiter Peter Römers sagt: „Wir sind bis jetzt sehr zufrieden mit dem jecken Treiben in der Altstadt und in den Kneipen.“ Bislang habe es keine nennenswerten Einsätze gegeben. Um 10.15 Uhr mussten die Beamten erstmals ernsthafter eingreifen — im Burger King am Neumarkt war es zu einer Schlägerei gekommen. Dabei wurde eine männliche Person von der Polizei in Gewahrsam genommen.

Darüber hinaus hat sich laut Polizei auch das Glasverbot bewährt — bislang habe es deutlich weniger Verletzte gegeben als in den Vorjahren. Ansonsten gilt: Die Zülpicher Straße ist inzwischen komplett gesperrt, auf dem Heumarkt und vor der Severinskirche ist aber noch viel Platz.

13.40 Uhr: Die offizielle Sitzung auf dem Alter Markt ist zu Ende. Die Biene kämpft sich nun durch die jecken Massen zu den Kollegen in die Redaktion.

13.30 Uhr: Im DuMont-Zelt an der Amsterdamer Straße geht die Post ab. Cat Ballou sind schon da, gerade fährt der Präsident des Festkomitees vor.

13.20 Uhr: Oliver Görtz vom Jecken Team des Stadt-Anzeiger kommt gerade wieder rein - und ist zwiegespalten. Der Alter Markt ist zugestellt mit Bühne, Tribünen, Bauzäunen, Ü-Wagen. Kaum Platz für die Jecken, die sich dennoch die Stimmung nicht vermiesen lassen. Gottseidank steht auf dem Heumarkt eine große Video-Leinwand, auf der alles übertragen wird.

13.05 Uhr: Gerade hören wir: Punkt 11.11 Uhr ist im Severinsklösterchen ein Baby geboren worden - dem ist das jecke Gen in die Wiege gelegt.

13.05 Uhr: ksta.de-Kollege Oehler ist unverkleidet zum Dienst erschienen und testet in seiner Not verschiedene Minimal-Verkleidungen.

13.00 Uhr: Die Piratenbraut hat schon den vierten Guantanamo-Häftling auf der Zülpicher Straße gesichtet. Ist das jetzt ein Trend, oder haben die alle ihre Kostüme recycelt?

12.55 Uhr: Die Jecken jubeln auf dem Alter Markt. Das Sönnchen kommt raus, wer hätte das gedacht. Gerüchten zufolge soll es in Düsseldorf regnen.

12.40 Uhr: Biene grüßt Piratenbraut. Auf dem Alter Markt rocken Kasalla.

12.30 Uhr: Alles was nicht Kneipe ist, flüchtet anscheinend vor den Jecken auf der Zülpicher. Die Piratin meldet: Kino off broadway und Geschäfte machen die Schotten dicht!

12.15 Uhr: Kölner lassen niemanden allein: Die Biene wird von wildfremden Jecken mit Sekt, Schaumküsschen, Gürkchen und Salzstangen bestens versorgt. Drei mal Kölle alaaf auf die freigebigen Spender.

12.05 Uhr: Der Alter Markt will die Höhner nicht gehen lassen, sie haben Stefan Raab mitgebracht. Lautstarke Zugabe-Forderungen.

12.00 Uhr: Heidewitzka, Herr Kapitän, Mem Müllemer Böötche fahre mer su jän .. Das Festkomitee des Stadt-Anzeiger marschiert in den Newsroom ein. Die erste Rakete klingt noch ein etwas schlapp, das üben wir noch mal ...

11.55 Uhr: Wasserstandsmeldung von der Piratin: So langsam wird's kuschelig auf der Zülpicher Straße...die ersten Jecken müssen Schlange stehen. Bahnen und Autos können nicht mehr fahren. Aus einem Büdchen schallt Musik von Micky Krause.

11.50 Uhr: Stadt-Anzeiger Fotograf Stefan Worring und Redakteurin Anka Katzmarzik begleiten heuet den ganzen Tag die Samba-Gruppe "Sambacabana" auf ihrer Tour durch die Säle. Ihre Reportage könnt Ihr morgen im Kölner Stadt-Anzeiger lesen.

11.45 Uhr: Die tickernde Blumenwiese braucht langsam mal was zu trinken und zu essen. Hoffentlich ist das Buffet schon aufgebaut: Frikadellen und Schnitzel mit Senf, Kartoffelsalat, Kölsch und Berliner - wie es sich gehört. Hier ein paar Bilder aus der Redaktion.

11.40 Uhr: Die Piratin hat in einem Grill auf der Zülpicher Sven getroffen. Er dreht seit 10 morgens die Würstchen und richtet sich auf anstrengende Tage ein. Arbeiten statt feiern, so ein Pech. Aber immerhin gut fürs Geschäft.

11.35 Uhr: Die Höhner stürmen die Bühne auf dem Alter Markt.

11.20 Uhr: Mariechen tanz!

11.11 Uhr: Drei, zwei, eins, null: Auf dem Alter Markt wird der Countdown runter gezählt. Pardon: 11.12 Uhr - Eröffnung kam eine Minute zu spät. Einige tausend Jecke schunkeln begeistert, stehen aber ziemlich eingepfercht zwischen Bühne und Tribünen.

11.07 Uhr: Unsere Piratenbraut Merle Sievers meldet sich vom Bermuda-Dreieck. Noch fahren die Bahnen auf der Zülpicher. Anstehen muss man auch noch nicht, wer einen Platz in seiner Lieblingskneipe sicher haben will: nix wie hin.

10.55 Uhr: Noch eine Viertel Stunde bis zum jecken Countdown. In der Redaktion sind die ersten Gesänge zu hören. Tische und Stühle werden gerückt für die Karnevalssitzung im Haus. Der Kollege neben mir klimpert auf der Gitarre: üben für den Auftritt. Hier wimmelt es von Wassermännern, Rittern, Schweinchen und Harlekins. Nicht zu vergessen die Blumenwiese.

10.40 Uhr: Marita Köllner betritt die Bühne auf dem Alter Markt und die Wiever flippen aus, schreibt Biene.

10.20 Uhr: Biene hat gerade das Krümelmonster auf dem Alter Markt getroffen. Es schwört, nur aus Versehen top aktuell verkleidet zu sein. "Ich hab mir das Kostüm schon lange vor dem Keksklau ausgesucht."

10.15 Uhr: Ob Jürgen Roters empfängt im Historischen Rathaus das Dreigestirn samt Entourage, Festkomitee und diversen Ehrengästen. Ein paar warme Worte, bevor es runter und durch die Menge zum Alter Markt geht, um dort um 11.11 Uhr den Straßenkarneval zu eröffnen.

10.00 Uhr: Skandal! Blumenwiese gegenüber sitzt ein bestechlicher Schiedsrichter: O-Ton: "Ich bin der Wettskandal."

9.55 Uhr: Die Biene meldet vom Alter Markt: Bloom und Blömcher auf der Bühne.

9.40 Uhr: Auf dem Alter Markt hat die Musik vom Band erst mal Pause. Gerade ist das Korps der Altstädter aufmarschiert und sorgt für Stimmung. Das erste dreifache Kölle alaaf schallt über den Platz.

9.20 Uhr: Wenn man die Kollegen nur daran erkennt, auf welchen Platz sie sich setzen ... Mir gerade mit meinem Chef passiert. Er geht als "Der Bomber der Nation" Gerd Müller, mit Lederhose und Panzerknacker-Bombe.

9.00 Uhr: Die ersten Jecken schunkeln sich auf den Tribünen warm.

8.50 Uhr: Gerade kommt eine gute Nachricht: Die Stadt-Anzeiger-interne Karnevalssitzung beginnt um 12 Uhr - im neuen Newsroom. So bekommt auch die tickernde Blumenwiese was davon mit. Darauf der erste Tusch des Tages, ein dreimal Kölle alaaf, Kölle alaaf, Kölle alaaf!

8.30 Uhr: Anstehen vor dem Alter Markt: Viele Jecken warten an den Flaschen-Kontrollstellen auf Einlass. Es ist lausig kalt, deshalb viele Ganzkörperkostüme.

8.15 Uhr: Zwei Jecke aus Zülpich haben vorgesorgt und ein ganzes Buffet mitgebracht. Was erlebt Ihr im jecken Treiben auf den Straßen? Twittert und/ oder schickt Fotos unter #alaaf. Unter dem Hashtag wird auch die Redaktion von ksta.de twittern.

8 Uhr: Gleich dürfte sich unsere Reporterin Anna Lampert - die Biene - zum ersten Mal vom Alter Markt melden und dann den Tag über Fotos, Eindrücke und jecke Recherchen vom Start des Straßenkarnevals liefern. Dort beginnt um 10 Uhr die große Straßensitzung der Altstädter, auf der Bühne ist alles, was im Karneval Rang und Namen hat: Marie Luise Nikuta, Höhner, Brings, Bläck Fööss, Kasalla und, und, und.. Pünktlich um 11.11 Uhr wird dann das Dreigestirn erwartet.