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„Loss mer Weihnachtsleeder singe“Erstmals auch für Kinder in Köln – Warnung vor unseriösen Anbietern

Lesezeit 3 Minuten
Logo "Loss mer Weihnachtsleeder singe för Pänz"

Ab 2025 wird es eine zweite Veranstaltung geben, bei der viele Menschen in der Lanxess-Arena gemeinsam Weihnachtslieder singen. Und die extra auf Kinder zugeschnitten ist.

Neben „Loss mer Weihnachtsleeder singe“ wird es dieses Jahr erstmals auch ein Mitmachkonzert in der Adventszeit für Kinder geben.

„Loss mer Weihnachtsleeder singe“ – das Erfolgsformat im Rhein-Energie-Stadion hat inzwischen Dimensionen angenommen, die bislang nur bei Auftritten von international gefeierten Künstlern bekannt waren. Seit es das Mitsingkonzert einen Tag vor Heiligabend hier gibt, nimmt die Ticketnachfrage von Jahr zu Jahr stetig zu. So war die Veranstaltung für dieses Jahr bereits 45 Minuten nach offiziellem Vorverkaufsstart ausverkauft.

Köln: „Loss mer Weihnachtsleeder singe för Pänz“´in der Lanxess-Arena

Angesichts der starken Nachfrage wird es in diesem Jahr erstmals auch ein Mitsingkonzert für Kinder geben: „Loss mer Weihnachtsleeder singe för Pänz“ findet am 9. Dezember in der Lanxess-Arena statt. Dass es eine zusätzliche Veranstaltung für Kinder braucht, hatten die Veranstalter des „Loss mer Weihnachtsleeder singe“ schon länger im Hinterkopf: „Wir haben schon häufiger das Feedback bekommen, dass das traditionelle Event gerade für kleine Kinder zu spät am Abend beginnt und das Stadion als etwas zu groß empfunden wird“, sagt Oliver Siegert, Leiter Werbevermarktung der Kölner Stadt-Anzeiger Medien.

So wird die Liederauswahl in der Arena vor allem auf den Nachwuchs abgestimmt sein. Der Jugendchor St. Stephan, Liedermacher Björn Heuser und weitere Künstlerinnen und Künstler haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.

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Vorverkauf für „Loss mer Weihnachtsleeder singe för Pänz“ hat begonnen

Der Vorverkauf für „Loss mer Weihnachtsleeder singe för Pänz“ hat bereits begonnen. Kinder bezahlen für eine Eintrittskarte 25 Euro, Tickets für Erwachsene kosten drei Euro mehr. Hinzu kommen die üblichen Vorverkaufsgebühren. Zu kaufen gibt es die Eintrittskarten unter anderem an allen bekannten Vorverkaufsstellen, auf der Homepage der Lanxess-Arena selbst oder hier.

In diesem Zusammenhang appelliert der Veranstalter, den offiziellen Vorverkauf zu nutzen. Im Internet sind das die durch die Veranstalter autorisierten Ticketportale. Aufgrund der hohen Nachfrage für die ausverkaufte Veranstaltung am 23. Dezember im Rhein-Energie-Stadion floriert nämlich der sogenannte Schwarzmarkt.

Hierbei gibt es in der Tat einige unseriöse Angebote: Wenn der Ticketpreis höher ist als vom Veranstalter angelegt oder die Tickets inklusive Rang, Sitz, Plätze und Preis nicht ersichtlich sind, sollte man vom Kauf absehen. Zwar sind nicht alle Wiederverkäufer unseriös, aber der Ticketkauf außerhalb autorisierter Ticketplattformen wie eventim.de birgt Risiken.

Warnung: Bei Ticketbörsen haftet der Veranstalter nicht

Bei einem Kauf über Ticketbörsen wie Ebay, Kleinanzeigen oder Viagogo haftet der Veranstalter nicht. So kann es sein, dass zu einem vielfachen Preis gekaufte Karten bei der Veranstaltung keine Gültigkeit mehr haben, weil sie entweder vom eigentlichen Käufer storniert oder vervielfältigt worden. Außerdem kann es sein, dass sie teilweise zu spät oder gar nicht an den Käufer verschickt werden.

Viagogo etwa ist keine offizielle Vorverkaufsstelle, sondern ein Zwischenhändler und Vermittler von Eintrittskarten. In der Vergangenheit gab es mehrfach Gerichtsverfahren im In- und Ausland, bei denen überteuerte Ticketpreise moniert wurden, die teilweise nicht beim Kunden eintrafen oder gar nicht zum Eintritt berechtigten.

Die meisten Veranstalter weisen in ihren AGBs darauf hin, dass Tickets ihre Gültigkeit verlieren, wenn sie zu einem höheren Preis weiterverkauft werden. In der Regel wird das nicht umgesetzt, da man den Käufer bestraft und nicht den Verkäufer, der an dem Weiterverkauf verdient. Bei Ebay oder Kleinanzeigen ist der Verkäufer in der Regel mit einer E-Mail-Adresse erkennbar und kann vom Veranstalter mit den AGB und der Forderung nach Löschung des Angebotes kontaktiert werden. Allerdings ist das eine Sisyphusarbeit, da das Angebot oft Sekunden später auf einer anderen Ticketbörse wieder auftaucht.

Daher wird auch für „Loss mer Weihnachtsleeder singe för Pänz“ empfohlen, den offiziellen Vorverkauf zu nutzen.