Köln: Puppenspiel-Sommer findet erneut in Holweide statt

Puppentheater an der freien Luft für die ganze Familie – das soll in den letzten beiden Ferienwochen in Holweide angeboten werden. Jeden Wochentag vom 6. bis 16. August wird im Rahmen des „Puppenspiel-Sommers“ und der „Kasperliade“ eine Inszenierung für Kinder und Eltern aufgeführt. Stattfinden werden sie jeweils um 10.50 Uhr auf der Open-Air-Bühne am Platz an der Piccoloministraße 435.

Puppenspiele aus ganz Deutschland

Organisiert wird das Familienfestival von dem Cassiopeia Theater, das seit 2008 in Köln-Holweide zu Hause ist. Nach öffentlicher Ausschreibung habe das Team des Theaters sowie seine Gründerin Claudia Hann und der Regisseur Udo Mierke diverse Ensembles aus ganz Deutschland nach Köln eingeladen. Das Programm bietet Stücke von „Der Feuervogel“ über „Die Bremer Stadtmusikanten“ und „Der Räuber Hotzenplotz“ bis „Kasper und der Goldschatz in der Mühle“.

Die Inszenierungen dauern etwa 40 bis 55 Minuten, davor wird es jeweils eine Einleitung und Moderation geben. Viele sind für Kinder zwischen vier bis acht Jahre empfohlen, es gibt aber auch Stücke ab einem Alter von drei Jahren und eingeladen sei jede und jeder der möchte. Der Eintritt ist kostenlos. Das sei besonders wichtig, erklärt Udo Mierke vom Cassiopeia Theater. „Wir freuen uns, wenn wir Kindern den Zugang zu Kulturangeboten schaffen können“, sagt er, „gerade in Stadtteilen wie Holweide, in denen sich das nicht alle leisten können“. Es ginge darum, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, die niedrigschwellig sind.

Premiere in Holweide: Kasperliade widmet sich dem Kasperspiel

Das Angebot umfasst letztlich zwei unterschiedliche Festivals. Die ersten fünf Inszenierungen gehören zum „Puppenspiel-Sommer“, der zum zweiten Mal stattfindet. Die aufgeführten Stücke sind unterschiedliche zeitgenössische Puppentheaterformen für Familien. Mit vier Stücken widmet sich die „Kasperliade“ dem Kasperspiel und seinem komischen Helden Kasper. Ein solches Festival sei laut Mierke von Kolleginnen und Kollegen schon länger gewünscht gewesen. Dass das Kasperspiel 2021 auf die Deutsche Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde, habe umso mehr Anlass geboten.

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Von

Rika Kulschewski

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