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Aufregung in Köln-MülheimJunge Fans klagen bei Konzert über Kreislaufprobleme – Das sagt der Betreiber

Lesezeit 2 Minuten
Rettungswagen stehen vor der Stadthalle.

Bei einem Einsatz während eines Konzerts in der Stadthalle waren 22 Rettungswagen vor Ort.

Ob auch Belüftungsprobleme in der Stadthalle Grund für den Einsatz beim Kidd-Kawaki-Konzert sein könnten, ist unklar. Der Betreiber streitet das ab.

Aufregung beim Konzert von Kidd Kawaki in der Stadthalle in Köln-Mülheim: Bei dem Konzert des Rap-Newcomers klagten am Samstagabend (15. Juni) zwölf Menschen über Kreislaufprobleme und mussten vor Ort ärztlich behandelt werden, wie ein Sprecher der Polizei am Samstagabend dieser Redaktion mitteilte.

Zwei Personen sind zur Beobachtung ins Krankenhaus gekommen, sieben wurden der Obhut ihrer Angehörigen übergeben, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntagmittag. Bei dem Einsatz waren demnach 55 Einsatzkräfte und 22 Rettungswagen vor Ort. Der Notruf sei gegen 22 Uhr eingegangen, das Konzert begann nach Veranstalterangaben um 20 Uhr. Der Einsatz dauerte laut des Sprechers rund eine Stunde an.

Konzert von Kidd Kawaki in der Stadthalle in Köln-Mülheim: Betreiber streitet Belüftungsprobleme ab

Über den Grund für die Kreislaufprobleme konnte die Feuerwehr am Sonntagmorgen keine genaue Auskunft geben, laut Polizei könnten etwa Dehydration oder schlechte Belüftung in der Stadthalle ein Grund sein.

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Daniel Rabe, Betreiber der Stadthalle, war sich dagegen sicher: „Das hatte nichts mit der Belüftung zu tun“, sagte er gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Sonntagmittag. Die Konzertbesucher, die zwischen zwölf und 22 Jahre alt gewesen seien, sind laut Rabe alle nach vorne gedrängt, um Kidd Kawaki zu filmen und hätten dabei euphorisch geschrien. Die Aufregung und Dehydration hätten dann wohl zu den Kreislaufproblemen geführt. „Der Einsatz war unnötig“, sagte Rabe.

„Die haben ein Wasser getrunken, sind um den Block gelaufen und haben weiter gefeiert.“ Das Konzert mit insgesamt rund 1350 Besucherinnen und Besuchern ist laut Rabe bis zum Ende gelaufen, inklusive Zugaben. Der Polizeisprecher sagte dieser Redaktion am Samstagabend, die Halle sei geräumt worden.

Die einzige Konsequenz, die Rabe laut eigener Aussage aus dem Vorfall ziehen will: „Ich weiß nicht, ob ich nochmal ein Konzert machen würde, wo der Altersdurchschnitt bei 16 Jahren liegt.“ (red)