Die Mülheimer Bezirksvertretung erhofft sich aus den Auswertungen von Blitzern Maßnahmen zur Verkehrssicherheit ziehen zu können.
VerkehrssicherheitMülheimer Bezirkspolitiker wollen vierteljährlich Blitzer auswerten
Die Bezirksvertretung (BV) Mülheim möchte zukünftig Auswertungen von Geschwindigkeitsmessungen durch mobile und stationäre Blitzer im Bezirk nutzen, um daraus Maßnahmen zur Verkehrssicherheit ziehen zu können. Das haben die Mitglieder in der Sitzung Anfang Dezember nach einem Antrag der Fraktionen der Linken, Grünen und Einzelmandatsträger Andreas Altefrohne beschlossen.
In der Begründung betonen die Antragstellenden, dass die Mitglieder der BV immer wieder Antrage von Bürgerinnen und Bürger beschließen würden, die eine Geschwindigkeitsmessung beinhalten. Außerdem würden Geschwindigkeitsmessungen durch Anregungen der Bürgerinnen und Bürger, von Mitgliedern der BV oder im Auftrag der Verwaltung durchgeführt.
Köln-Mülheim: BV möchte vierteljährliche Auswertung von Blitzern
„Damit sich die Mitglieder der Bezirksvertretung einen Überblick über die durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen und daraus resultierender Maßnahmen verschaffen können, ist es zwingend erforderlich die entsprechenden Ergebnisse an dieselben weiterzuleiten“, heißt es weiter in dem Antrag.
Daraus könnten nämlich Anfragen oder weitergehende Anträge erwachsen, um zusätzliche Erkenntnisse zu erlangen oder weitere Maßnahmen zum Schutz von Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Fahrradfahrerende in Erwägung zu ziehen und gegebenenfalls zu beschließen.
Der Antrag wurde ohne Diskussion und einstimmig beschlossen. Entsprechend beauftragt die BV Mülheim „die Verwaltung mit einer vierteljährlichen Auswertung von Geschwindigkeitsmessungen durch mobile und stationäre Blitzer im Bezirk Mülheim und die Auflistung daraus abgeleiteter Maßnahmen zum Schutz von zu Fuß Gehenden und Fahrradfahrenden“.
BV Mülheim beschließt regelmäßig Maßnahmen zur Verkehrssicherung
Der Antrag soll somit schlussendlich zur Verkehrssicherung im Bezirk beitragen. Die Mülheimer BV beschließt regelmäßig neue Maßnahmen, um Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Fahrradfahrende zu schützen. Dazu gehören nicht nur Geschwindigkeitsreduzierungen wie beispielsweise auf der Dünnwalder Straße, sondern auch Überquerungshilfen. In der jüngsten Sitzung wurden so auch wieder Anträge zur Verkehrssicherung beschlossen.
So hat die BV Mülheim Anfang Dezember die Verwaltung mit Prüfung und Umsetzung einer gut sichtbaren Querungshilfe auf der Wuppertaler Straße in Buchheim in Höhe der Fußballplätze FC Germania 1911 und dem in 2024 eingerichteten Spielplatz beauftragt. Außerdem soll die Verwaltung zeitnah in Höhenhaus im Bereich der Einmündung Wupperweg – Honschaftsstraße die Schaffung von sicheren Überwegen für Fußgänger prüfen.