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Bauteile beschädigtVerzögerung bei Sanierung der Mülheimer Brücke – Längere KVB-Sperrung?

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Die zum Teil gesperrte Mülheimer Brücke.

Die Mülheimer Brücke wird derzeit saniert.

Die Sanierung der Mülheimer Brücke läuft nicht nach Plan. Am Freitag, 21. Juni, gab die Stadt Köln Details bekannt.

Die Sperrung der Mülheimer Brücke für den Stadtbahnverkehr der KVB droht länger zu dauern als geplant. Grund sind Verzögerungen, die sich im Bereich der Rechtsrheinischen Rampe ergeben haben.

Wie aus der Mitteilung für den kommenden Verkehrsausschuss weiter hervorgeht, ist dabei der Anschluss zum Bestandstrog der Stadtbahn betroffen, außerdem der rechtsrheinische Ankerpfeiler. Demnach wurden die verstärkten Betonbauteile in einer anderen als der angenommenen Länge vorgefunden und zum Teil beschädigt.

Köln: Verzögerungen bei Sanierung der Mülheimer Brücke

Daher müssen die Bereiche überplant und statisch nachgerechnet werden, wie es heißt. Die Verzögerungen werden mit vier bis sechs Wochen angegeben. Inwieweit sich das auf die Wiederaufnahme des Stadtbahn-Verkehrs auswirken wird, ist derzeit noch unklar.

Der Übergabetermin an die KVB zur Ausstattung mit Schwellen, Gleisen und Oberleitungen war für den gesamten Brückenzug mit vier Teilbauwerken zum 5. September vereinbart, am 7. November sollten wieder KVB-Bahnen der Linie 13 und 18 die Brücke passieren können. Die Stadt prüfe nun mit der KVB, welche Auswirkungen die Verzögerungen auf den geplanten Inbetriebnahmetermin hat.

Die Sanierung der Hängebrücke aus dem Jahr 1951 soll bis Mitte 2026 dauern. 2022 wurde bekannt, dass sich die Kosten von einst 164 auf nunmehr voraussichtlich 302 Millionen Euro belaufen werden. (jan)