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Nach Höhner-AusstiegGenerationswechsel bei den Kölschen Bands

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Die Höhner-Gründungsmitglieder Janus Fröhlich und Peter Werner verlassen die Band.

Köln – Kölner Musikgruppen wie Kasalla und Cat Ballou haben für eine Verjüngung der gesamten Szene gesorgt. Die Etablierten Bands denken an einen Generationswechsel. Viele wollen sich - wie jetzt die Höhner - verjüngen. Auch andere Bands – aus der zweiten und dritten Liga – haben sich durch Mitgliederwechsel verjüngt, aber am gewohnten Repertoire festgehalten: so die Domstürmer, Kläävbotze, Kölschfraktion und Krageknöpp.

Paveier

Drei jüngere Musiker haben bei den Paveiern geholfen, das Durchschnittsalter zu senken. Zunächst kam Johannes Gokus (36) 2003 als Schlagzeuger hinzu. Dann wurde Sven Welter (34) 2010 als zusätzlicher Sänger in die Band geholt, ehe der langjährige Frontmann Micky Brühl zwei Jahre später im Streit mit den Kollegen die Gruppe verließ.

Im Vorjahr erklärt Bassist Bodo Schulz (65) aus Altersgründen seinen Abschied. Das Paveier-Gründungsmitglied wurde durch Markus Steinseifer (49) ersetzt.

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Bläck Fööss

Bei den Fööss ist der Alterungsprozess – Hartmut Priess und Peter Schütten haben die 70-Jahre-Grenze inzwischen überschritten – intern zwar auch ein Thema, doch Entscheidungen über die zukünftige Ausrichtung gebe es noch nicht, heißt es. „Dieses und nächsten Jahr spielen wir ganz sicher noch in der gewohnten Formation“, sagt Bömmel Lückerath. Derzeit arbeite man intensiv an einem neuen Album, von dem Erry Stoklosa sagt, dass es „vielleicht das letzte in dieser Besetzung ist“.

Doch Gerüchte, dass einer oder mehrere aus Alters- oder Gesundheitsgründen die Band verlassen, wurden in den vergangenen Monaten stets dementiert. Priess: „In unserem Beruf hat man doch eine längere Verweildauer als in vielen anderen, wo man vorzeitig in Rente geschickt wird.“

Räuber

Bei den Räubern befindet sich Gründer und Sänger Karl-Heinz „Charly“ Brand (62) auf dem Rückzug in die zweite Reihe. Das Gesicht der Gruppe soll Bassist Torben Klein (38) werden, der seit drei Jahren zu den Räubern zählt.

Stunksitzung

Seit Jahren müssen sich die Ensemble-Mitglieder der seit 1984 aktiven Stunksitzung die Frage gefallen lassen, ob die Sitzung irgendwann den Alters-Tod stirbt oder ob „frisches Blut“ das Projekt am Leben erhalten soll. Verjüngung hat bisher nicht wirklich stattgefunden.

Im Jahr 2000 stieß als letzter Neuzugang Ozan Akhan (jetzt 48) zum Team. Ältester Stunker ist Bruno Schmitz (67). Sprecher Winni Rau: „Wir wollen keinen Zwangsmechanismus zur Verjüngung.“