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Bedrohtes Denkmal in NippesGegen den Verfall der „Alhambra“

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alhambra

Eine verwitterte, beschmierte Alhambra-Mauer.

  1. Politiker erwägen, die Sanierung finanziell zu fördern

Köln-Nippes – Nicht nur das „Taj Mahal“, das Trafo-Gebäude auf dem Wilhelmplatz, hat seinen Spitznamen von einer Weltkulturerbe-Stätte entliehen. Ebenfalls in Nippes, im Inneren Grüngürtel, liegt die sogenannte „Alhambra“ - eine in den Park integrierte Zieranlage mit geometrisch angeordneten Mauern und Brüstungen sowie einer Brunnenschale als Mittelpunkt.

Doch das Denkmal verfällt seit Jahren: Die Mauern sind verwittert und an etlichen Stellen beschmiert. Nun plant die Bezirksvertretung Nippes zu intervenieren: Auf Grünen-Antrag beschloss sie den Auftrag an die Verwaltung, binnen sechs Monaten einen detaillierten Kostenvoranschlag für eine Generalsanierung zu liefern. „Die Mauern sind schon richtig abgesprengt“, klagte Grünen-Mandatsträgerin Bärbel Hölzing.

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„Natürlich ist die Sanierung der Anlage eine Frage des Geldes, daher brauchen wir erstmal eine Kostenanalyse.“ Dem schloss sich CDU-Fraktionschef Christoph Schmitz an. „Eventuell können wir Mittel aus dem nächsten Stadtverschönerungs-Paket einsetzen; um planen zu können, brauchen wir daher in spätestens einem halben Jahr die Schätzung.“ (bes)