Im Kölner Zoo gibt es Nachwuchs bei Hennes IX. Doch wer genau von ihm abstammt, ist nicht immer einfach zu sagen.
FC-Maskottchen im ArbeitsstressWarum nicht immer klar ist, wer von Hennes IX abstammt
Die große Schwäche von „Hennes IX.“ sind die Heimspiele. Diese Analyse ist zwar nicht ohne Weiteres auf den sportlichen Erfolg seines Arbeitgebers, den Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln, auszuweiten.
Die Arbeitstage des Ziegenbocks sind jedoch hinsichtlich des Überblicks über sein heimisches Gehege im Kölner Zoos für ihn ein Problem: „Wenn er fort ist, nutzen andere Böcke die Gelegenheit, sich fortzupflanzen“, sagt Steffen Schröder, Tierpfleger und Hennes-Vertrauter im Tierpark.
Kölner Zoo: Unklar, wer direkt von Hennes IX abstammt
Wie viele und welche der 16 rund drei Wochen alten Zicklein in dem Tierpark also von ihrem prominenten Vater abstammen, können der 29-Jährige und das Zoo-Team nicht bestimmen.
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Trösten kann sich der Neunte in der Reihe der FC-Maskottchen indes mit der Tatsache, dass er seit den 1950er Jahren der einzige der bekannten Böcke ist, der nicht kastriert und damit überhaupt in der Lage ist, für Nachwuchs zu sorgen.
Das tut der vier Jahre alte Hennes auch regelmäßig: die jetzigen Sprösslinge des Ziegenbocks sind das Ergebnis seiner inzwischen dritten Vaterschaft im Kölner Zoo.
„Lampeshauen“: Neues Osterdorf für Kinder im Kölner Zoo
Passend zum Osterfest und den ersten schönen Frühlingstagen erfüllt dort das Meckern und Gewusel der kleinen Edel- und Zwergziegen nun den „Clemenshof“, den Klein-Bauernhof mit Streichelzoo und Miniatur-Fachwerkhäuschen im Außenbereich des Kölner Zoos.
Mit dem Osterdorf „Lampeshausen“ ist dort traditionell am Donnerstag auch die Oster-Attraktion eröffnet worden, in der Hühnergruppen umher flitzen und Meißner Widder-Kaninchen zwischen frühlingshaftem Blumenschmuck über die eingezäunten Wiesen hoppeln.
„Die Ferien und das schöne Wetter zieht derzeit viele Besucher an, vor allem für die Kleinsten sind Lampeshausen, aber auch die Ställe und Gehege mit Rindern, Schweinen und zahlreichen weiteren Bauernhoftieren eine tolle Attraktion“, sagt Christoph Schütt vom Kölner Zoo.
16-köpfiges Team kümmert sich um die Aktion
Für den österlichen Zierrat, aber auch die Pflege der gesamten Anlagen im Tierpark sind Chefgärtner Thomas Titz uns sein 16-köpfiges Team verantwortlich. „Wir haben natürlich das ganze Jahr über gut zu tun, aber im Frühling stehen einige besondere Aufgaben für uns an“, so der, der seit 32 Jahren im Zoo Köln tätig ist.
„Der Baumbeschnitt ist beispielsweise für die Vögel ab Februar sehr wichtig“, betont der 57-Jährige, bevor die Brutzeit beginne, müssten diese Arbeiten beendet sein, um die Tiere nicht mehr zu stören.
Neben Zicken und vielen Vogelarten, darunter bei den „Kölner Tümmlern“, haben auch die seltene Schafs-Art der Moorschnucken oder die Schwarzbunten Niederungsrinder im Kölner Zoo für zahlreichen Nachwuchs gesorgt.
„Eiermobil“ – Aufklärung passend zu Ostern
Die Mitarbeiterinnen des „Eiermobils“ informieren interessierte Gäste bei ihrem Rundgang darum mit spannenden Fakten über alle eierlegenden Tiere im Zoo – und passend zum Osterfest sollen ab Samstag bunt gefärbte Eier an die Zoobesucher verteilt werden.
Ein Ausflug in den Tierpark bietet dieser Tage also ein umfangreiches Programm, dass derzeit auch noch ergänzt wird durch ein 48-Meter hohes Riesenrad auf dem Platz vor dem Haupteingang zum Tierpark. Von 9 bis 18 Uhr ist der Kölner Zoo täglich geöffnet.
Wer Tagestickets im Internet kauft, hat damit auch die Gelegenheit, ohne Auto an- und abzureisen, denn es gilt gleichzeitig als Ticket für das gesamte VRS-Gebiet. Weitere Informationen zu den Attraktionen, Preisen und Zeiten sind im Internet auf den Seiten des Kölner Zoo zu finden.
Weitere Informationen unter www.koelnerzoo.de