Eine neue CD mit zwölf stimmungsvollen Songs soll Kindern und Zootieren zugute kommen. Das Kinderdreigestirn kam zur Premiere in den Zoo.
Musikpremiere mit KinderdreigestirnKölner Zoo präsentiert neue CD „Komm, wir gehen in den Zoo“
Janus Fröhlich, Gründungsmitglied der Höhner, geht selbstbewusst durch den Eingang des Kölner Zoos direkt an den Wärtern vorbei. Mit Hennes-Hut auf dem Kopf ist klar, welchem Zootier er als erstes einen Besuch abstattet. Der Grund für Fröhlichs Besuch ist allerdings ein anderer: Er ist einer von mehreren Interpreten, die man auf der neuen CD „Komm, wir gehen in den Zoo“ hören kann. Die Uraufführung fand an diesem Donnerstag im Kölner Zoo statt.
Auch das Kinderdreigestirn kam zur Premiere
Auf der neuen CD sind zwölf Songs, die Klein und Groß zum Singen und Tanzen motivieren sollen. Neben Fröhlich singen weitere prominente Künstler wie Bläck Fööss-Sänger Mirko Bäumer, Stephan Brings und der Produzent der CD, Uwe Reetz. Der aus der Eifel stammende Musiker hat sich auf Lieder für Kinder spezialisiert. Eingängige Texte und Rhythmen, die zum Mitmachen animieren, zeichnen seine Lieder aus. Sein Ziel: zur guten Laune anregen.
Die ist auch bei der Premiere spürbar. Zur Feier des Anlasses ist neben Fröhlich und Reetz auch das Kinderdreigestirn der diesjährigen Session eingeladen. In der musikaffinen Umgebung lassen sie es sich nicht nehmen, ihren eigenen Song „Et coolste Wood met K“ zu performen. Den Refrain begleiten die Neunjährigen mit Gebärden.
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Brings steuert für die CD den „Zoo-Mambo“ bei
Das diesjährige Kinderdreigestirn setzt sich damit für Integration ein, angeführt vom ersten gehörlosen Kinderbauern Severin. Das regt die Zuschauenden an: Vor allem Reetz hat die Gebärden und die weitere Choreografie schnell verinnerlicht und tanzt voller Elan mit. Nach der Aufführung überreicht Zoo-Vorstand Christopher Landsberg den Tollitäten den diesjährigen Zoo-Sessions-Orden.
Der Orden weist auf das musikalische Highlight auf der CD hin: Zu sehen ist die kölsche Kult-Band Brings. Die Band steuert der neuen CD den „Zoo-Mambo“ bei, ein Lied, das wunderbar rhythmisch ist und den unverwechselbaren Brings-Sound hat. Das Lied hat echte Kölner Zoo-Wurzeln, denn es wurde ursprünglich von Landsberg „schon vor Ewigkeiten“ geschrieben.
Die Erlöse gehen an den Kölner Zoo
Als Landsberg das erzählt, stupst er das ehemalige Höhner-Mitglied neben ihm an und lacht. Das Lied habe er auch den Höhnern schon einmal angeboten, erzählt er. Nun ist er aber froh, dass sein Song ein Zuhause gefunden hat. Die Musiker von Brings haben das Lied in der Corona-Zeit aufgenommen und ihm ihre eigene Färbung gegeben. Das Ergebnis kann sich hören lassen – auch dem Kinderdreigestirn scheint es zu gefallen.
Die Erlöse der CD gehen an den Zoo und kämen so den großen und kleinen Zootieren zugute, heißt es in einer Mitteilung. „Komm, wir gehen in den Zoo“ kann man im Zoo-Shop kaufen oder auf allen bekannten Verkaufskanälen herunterladen. (red)