„Pampashasen“Kölner Zoo begrüßt Mischung aus Hase und Reh
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Die drei Großen Maras Diego, Armando und Maradona
Copyright: Alexander Roll
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Köln – Ein wenig erinnern sie an winzige Rehe. Oder doch eher an riesige Hasen? Der Kölner Zoo begrüßt drei neue Mitbewohner: Die Großen Maras Diego, Armando und Maradona, die bereits im August vom Zoo Leipzig übergeben wurden, leben nun in der ehemaligen Anlage der Kleinen Pandas.
Die sieben Monate alten Tiere sind gemütlich und verspielt. Wenn sie sich nicht gerade sonnen oder den Rasen kurz mümmeln, springen sie im 300 qm großen Gehege umher. Nachts ziehen sie sich dann in ihre Hütte zurück.
Große Maras zählen zu den Meerschweinchen
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Ihr hasenähnliches Aussehen hat den Maras auch den Namen „Pampashasen“ eingebracht. Dabei sind Maras gar keine Hasen, sondern zählen zu den Meerschweinchen.
Die Nagetiere, die in freier Wildbahn in den Grassteppen oder lichteren Wäldern von Argentinien vorkommen, werden bis zu 81 cm lang und etwa 8 Kilo schwer. Ihre Ernährung dürfte für Menschen etwas gewöhnungsbedürftig sein: Sie haben es auf Gräser, Kräuter und Früchte abgesehen, nehmen nach dem Ausscheiden aber auch ihren Kot noch einmal auf und verdauen ihn.
Maras gelten als potentiell gefährdet und sind durch die Umwandlung ihres Lebensraums in Viehweiden und Ackerland bedroht. (ken)