Mit Unterstützung der Kölner Grün Stiftung hat die Stadt Bäume pflanzen lassen, um die schattenspendende Lindenallee wieder zu komplettieren.
Ersatz nach TornadoschädenKölner Grün Stiftung pflanzt 60 neue Bäume am Poller Rheinufer
Hoffnungsvolles Grün leuchtet an der Alfred-Schütte-Allee und weckt Vorfreude auf das nächste Frühjahr. Die Stadt hat am Rheinufer oberhalb der Poller Wiesen 60 junge Bäume pflanzen lassen. Die 58 Linden sind der Ersatz für die fast fünf Dutzend alten Alleebäume, die ein Tornado im Dezember 2023 auf seinem Weg quer über den Rhein geknickt oder entwurzelt hat. Zudem wurden zwei Hainbuchen im Bereich des Dammfußes nachgepflanzt.
Die Kölner Grün Stiftung hat rund 110.000 Euro in die Baumpflanzungen an der Alfred-Schütte-Allee investiert und direkt nach dem Tornado Ende Dezember 2023 Hilfe zugesagt.
Die jungen Winterlinden werden etliche Jahre brauchen, um die gleiche Höhe und ein ähnlich dichtes Blätterdach wie die zum Teil 80 Jahre alten Bestandsbäume beidseitig des Fuß- und Radweges zu erreichen. Winterlinden wachsen pro Jahr um etwa 40 Zentimeter, sie können in der Krone bis zu zwölf Meter breit werden.
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Sie gelten als besonders robust, bundesweit sind etliche bis zu 1000 Jahre alte Exemplare bekannt. Ein weiterer Vorteil dieser Baumart: Winterlinden werden weniger als Sommerlinden von Blattläusen befallen, deren zuckrige Ausscheidungen im Sommer für klebrig-schwarzen Belag unter den Bäumen sorgen.
Vorerst sind die jungen Alleebäume durch leuchtend grüne, hölzerne Haltekonstruktionen stabilisiert und gegen rauen Winde geschützt. Damit sie gut anwachsen, werden sie in den nächsten drei Sommern regelmäßig gewässert, wie die Stadt mitteilt. Diese Verpflichtung hat das beauftragte Unternehmen mit dem Pflanzungsauftrag übernommen. Darüber hinaus sind der Stadt jederzeit Gießpatenschaften für die jungen und die alten Bäume am Poller Rheinufer willkommen. (bl)