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Porzer StadtgymnasiumKölner Sportanlage wird 1,5 Millionen Euro teurer

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt aufgeschüttete Sandhaufen und Baugerät vor dem Gymnasium.

Die Arbeiten am Sportplatz Humboldtstraße am Stadtgymnasium Porz werden trotz erhöhter Kosten weitergehen.

Die gestiegenen Kosten hängen mit der generellen Preissteigerung im Bausektor zusammen. Trotzdem wird an dem Vorhaben festgehalten.

Der Neubau der Sportanlage Humboldtstraße am Stadtgymnasium wird teurer als bisher geplant. 1,5 Millionen Euro mehr werden es am Ende sein. Ursprünglich waren 4,3 Millionen Euro veranschlagt, jetzt werden es rund 5,8 Millionen Euro sein. „Die Kostenerhöhung geht auf eine generelle Preissteigerung im Bausektor, von 2019 bis heute, zurück. Die gestiegenen Preise von Kupfer, Zement, Stahl, Aluminium und Erdölprodukten aufgrund der Ukraine-Krise sowie der hieraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen schlagen sich nieder“, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung an die politischen Gremien von Bezirksvertretung Porz bis hin zum Stadtrat.

Die Politik hat den Kostanstieg zur Kenntnis genommen. Gestoppt wird das Projekt dennoch nicht: „Das Sanitär- und Umkleidegebäude ist für den sportfunktionellen Betrieb der Gesamtanlage zwingend erforderlich“, heißt es von Verwaltungsseite. Trotz der erhöhten Ausgaben hält die Verwaltung an der Umsetzung des Gebäudes fest. Der Nutzen mit Umkleiden, Duschen, Lagerflächen und einem Platzwartbüro rechtfertige die gestiegenen Kosten. Eine Aufhebung und erneute Ausschreibung der Einzelgewerke würde laut Verwaltung, aufgrund der zwischenzeitlich weiter gestiegenen Angebotspreise im Bausektor nicht zu einer Kosteneinsparung führen.

Eigenanteil für das Kölner Gymnasium jetzt bei 1,7 Millionen Euro

Auch können die Fördermittel aus dem Programm „Gute Schule 2020“ in Höhe von 2,6 Millionen Euro nur komplett abgerufen werden, wenn auch wirklich gebaut werde. Darüber hinaus stehen die Fördermittel nur bis Mitte 2023 zur Verfügung. Da sie nicht aufgestockt werden können, heißt das, dass die Stadt tiefer in die Tasche greifen muss. Anstatt 1,7 Millionen Euro beträgt der Eigenanteil nun 3,2 Millionen Euro. Der Umbau der Schulsportanlage am Stadtgymnasium Porz beinhaltet ein Kunststoffrasen-Großspielfeld, Soccer Court, Basketballspielfeld, Beachvolleyballfeld, Fitnessparcour, Boulderbereich und eine elektronische Torschusswand.

Zur Ausstattung gehören auch Zaunanlagen, Bänke, Abfallbehälter, Wegeleuchten sowie die Erneuerung der Trainingsbeleuchtungsanlage. Auch werden zusätzliche Pkw- und Fahrradstellplätze errichtet. Ebenfalls soll ein neues Sanitär- und Umkleidegebäude mit zwei Umkleidekabinen, ein Platzwartbüro, ein Schiedsrichterbüro sowie zusätzliche Sanitäreinrichtungen und ein Lager- und Sportgeräteraum errichtet werden.


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