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Weitere Grundschule für Köln-PorzStadt will an der Dorotheenstraße bauen

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Belgische Schule

Vor der ehemaligen belgischen Schule soll ein Bolzplatz angelegt werden.

Köln-Porz – Schon heute platzen Grundschulen aus allen Nähten und mit weiteren Baugebieten und damit verbundenen steigenden Einwohnerzahlen erhöht sich zudem der Bedarf. Um dem Rechnung zu tragen, soll eine neue zweizügige Grundschule an der Dorotheenstraße gebaut werden. Die Bezirksvertretung Porz, der Schulausschuss und auch der Stadtentwicklungsausschuss haben eine Vorlage der Verwaltung abgesegnet, mit dem ein Bebauungsplan aufgestellt werden soll.

Bolzplatz als geeignete Fläche identifiziert

Wie die Verwaltung mitteilt, sind verschiedene Flächen geprüft worden. Kriterien, die dabei eine Rolle gespielt haben, waren vor allem Flächenverfügbarkeit, Flächengröße, Eigentumsverhältnisse, städtebauliche Kriterien, Einzugsradien sowie planungsrechtliche Rahmenbedingungen. „Die Fläche entlang der Dorotheenstraße ist dabei als einzige in Betracht kommende Option übrig geblieben“, heißt es von Verwaltungsseite. Konkret ist die Fläche gemeint, wo sich heute der Bolzplatz befindet. Sie ist laut Angaben der Stadt rund 5500 Quadratmeter groß und befindet sich in städtischem Besitz.

Bolzplatz

Auf dem Gelände des Bolzplatzes an der Dorotheenstraße soll eine zweizügige Grundschule gebaut werden.

Wenn hier in einigen Jahren eine Schule samt Turnhalle gebaut wird, soll die Möglichkeit zum Kicken aber nicht wegfallen. So ist geplant, den Bolzplatz zu verlagern. Und zwar dorthin, wo früher die ehemalige belgische Schule war. Also im Bereich der Humboldtstraße, Königsberger Straße und Eiler Parkweg. Die Gebäude werden derzeit von der Hauptschule mitgenutzt, befinden sich aber in einem schlechten Zustand. „Aufgrund der Bausubstanz sind diese Gebäudestrukturen abgängig“, heißt es von Verwaltungsseite. Sprich, sie sind überflüssig, weil unbrauchbar. In diesen Bereich soll also der Bolzplatz verlagert, zudem größer und schöner werden. Er soll der Öffentlichkeit zugänglich sein und könnte gleichzeitig durch die Schulen im Umfeld mitgenutzt werden.

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Die geplante Vergrößerung der Don-Bosco-Grundschule gegenüber dem Areal der ehemaligen belgischen Schule ist mit den neuen Planungen nicht wirklich ad acta gelegt. Allerdings stelle dies wegen der Vorarbeiten eine langfristige Strategie dar. „Eine kurz- oder mittelfristige Entlastung der angespannten Situation kann damit nicht erreicht werden“, so die Verwaltung. Eine schnellere realisierbare Alternative sei deswegen der Neubau einer neuen Grundschule.