Unter dem Motto „Helaaf“ verlieh Stephan Keller bei dem Treffen den Karnevalsorden der Stadt Düsseldorf.
„Helaaf"Porzer Dreigestirn besucht Düsseldorfer OB Stephan Keller – und stößt mit Altbier an
„Ich hab‘ dem Olaf Scholz meine Stimme nicht gegeben, aber meine Stimme bei ihm gelassen“, krächzte Prinz Peter am Dienstag im Düsseldorfer Rathaus. Wenige Tage nach dem Besuch des Porzer Dreigestirns im Berliner Kanzleramt kam es gestern zum denkwürdigen Besuch der Kölner in der Landeshauptstadt.
Porzer Dreigestirn zu Besuch bei Düsseldorfs Oberbürgermeister
Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) – Ex-Stadtdirektor in Köln – hatte sich von den Landtagsabgeordneten Jochen Ott (SPD) und Florian Braun (CDU) zu der Audienz überreden lassen. Und Keller hatte sichtlich Freude am Besuch aus der Domstadt. Er erklärte das riesige Wandgemälde im Jan Wellem Saal („das ist die Schlacht von Worringen“) und die Statue des Kurfürsten Jan Wellem („als Karnevalist war er nicht bekannt, aber er war Schützenkönig“).
„Porz ist aus Düsseldorfer Sicht ja eh nicht auf der Schäl Sick, sondern der richtigen Rheinseite“, scherzte Keller. Er verlieh dem Porzer Prinzen, Jungfrau Meike und Bauer Olaf den ungewöhnlichen Karnevalsorden der Stadt Düsseldorf. Sein Motto: „Helaaf“, die Fusion aus Helau und Alaaf. Und tatsächlich, auf dem Orden – gestaltet von Künstler und Wagenbauer Jacques Tilly – küsst der Kölner Dom den Düsseldorfer Schlossturm.
So viel Liebe zwischen den beiden Städten sieht man selten. Und es wurde noch inniger: Das Dreigestirn stieß mit Keller mit einem – Achtung! - Alt-Bier an. Vom Düsseldorfer Rathaus zog das Porzer Dreigestirn weiter in den Landtag, wo am Dienstag zahlreiche Tollitäten empfangen wurden.