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Queen-Revival-BandEine fast perfekte Illusion

Lesezeit 2 Minuten

Zumindest optisch nah am Original: Harry Rose.

Die optische Täuschung war nahezu perfekt. Mit enger weißer Hose, Rippshirt, gelber Lederjacke und akkurat geschnittenem Oberlippenbart trat Harry Rose alias Freddie Mercury auf die Bühne des Theaters im Tanzbrunnen.

Fast voll besetzt waren die Plätze im Saal, als die fünfköpfige Queen-Revival-Band um den 46-jährigen Leadsänger auf die Bühne trat.

Publikum kam nur zögerlich in Fahrt

In zahlreichen europäischen Ländern sind die fünf Musiker aus Düsseldorf zu Ehren Queens – einer der ganz großen Rockbands der Siebziger und Achtziger – schon aufgetreten. Mit Liedern wie „A Kind Of Magic“, „Friends Will Be friends“ und „I Was Born To Love You“ versuchten sie nun, auch dem Kölner Publikum einzuheizen.

Allerdings schien das den fünf zu Beginn des Abends noch nicht so ganz gelingen zu wollen: Zwei fahrradfahrende Damen als optische Begleitung des Songs „Bicycle“ und heftige Lichteffekte zu „Don’t Stop Me Now“ waren den Zuschauern wohl nicht genug, um sich von der Coverband begeistern zu lassen.

Trotzdem schaffte es Sänger Rose, der das Publikum mit voran- schreitendem Abend immer regelmäßiger seine „Süßen“ nannte, zur Mitte des Konzerts dann doch noch, die Kölner zum Mitwippen und Mitklatschen zu bewegen. Das mag vielleicht auch an dem Medley gelegen haben, das auf einem echten Queen-Revival-Konzert natürlich nicht fehlen durfte, so der Sänger. „Queen hatte so viele Hits, dass wir ein paar davon einfach in ein Medley pressen mussten, sonst würden wir hier noch in ein paar Jahren sitzen“, scherzte das Freddie-Mercury-Double.

„Are you ready to rock ’n’ roll?“ – die Antwort der, nun schon lauteren Zuschauer, war lautes Klatschen und Jubeln. Auch nach der zwanzigminütigen Pause holte die Band weitere bekannte Songs von Queen auf die Bühne im Tanzbrunnen: „We Are The Champions“ sollte das fulminante Ende des Konzerts sein, bei dem es für die Kölner Zuschauer dann sogar noch eine Zugabe von der Düsseldorfer Coverband gab. (jsc)