Rheinlandtaler „Kultur"Preis würdigt kulturelles Engagement
V. l. n. r.: Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Ulrich S. Soénius, Anne Henk-Hollstein, Dr. Ralph Elster.
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Köln – Am Donnerstagnachmittag wurde der Rheindlandtaler in der Kategorie „Kultur“ vom Landschaftsverband Rheinland an den Kölner Ulrich Soénius und Manfred Meis aus Nettetal verliehen. Der Historiker und Leiter des Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchivs Ulrich Soénius hat sich nicht nur durch seine langjährige Arbeit als stellvertretender Geschäftsführer der Industrie und Handelskammer Köln, sondern vor allem durch sein vielseitiges Engagement in Köln längst einen Namen gemacht. Als Vorstandsmitglied im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare, Mitglied des Beirats des Deutschen Tanzarchivs und des Dokumentationszentrums und Museums über die Migration in Deutschland konnte er besonders im Bereich Wirtschaftsgeschichte schon viel bewirken.
Stellvertretender Leiter der Industrie und Handelskammer für sein Engagement in Köln bekannt
„Die Sicherung von Kulturgut ist nicht nur für die Wissenschaft, sondern für die Gesellschaft von hoher Bedeutung“, so Soénius in seiner Dankesrede. Die Liste seiner Publikationen ist lang, ebenso die der Vereine, in denen er aktiv ist, unter anderem beim „Comedia Colonia e.V.“ und den „Kölner Kulturpaten“. „Die Vielfalt ihrer Betätigungsfelder zeigt, dass es für Sie keine Trennlinie zwischen Beruf und Hobby gibt“, sagte Jürgen Wilhelm, der stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, an Soénius gerichtet.
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Die Arbeit an der Festschrift „200 Jahre Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein“ verbindet ihn mit dem zweiten Preisträger Manfred Meis. Der Ökonom und Journalist setzte auch nach seiner Pensionierung seine Arbeit fort und ist seit 2007 der Chefredakteur der „Nettetaler Spätlese“, einer Zeitschrift für ältere Bürgerinnen und Bürger seines Wohnortes, wo er das kulturelle Leben durch sein Engagement in zahlreichen Vereinen entscheidend prägt.