Meschenich – Wenn Meschenich eine Stadtbahn-Linie bekommt, soll die Endhaltestelle mit einem P+R-Parkplatz kombiniert werden. Pendlern auf dem Weg in die Innenstadt soll so der Umstieg vom Auto in die Bahn erleichtert werden.

Die Bezirksvertreter in Rodenkirchen beschlossen in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig, beides möglichst im Meschenicher Süden zu planen – nicht nur wegen der Pendler. „Dann hat nicht nur der Kölnberg etwas von der Bahn sondern ganz Meschenich“, sagte Christoph Schykowski, CDU. Seine Fraktion hatte den Vorschlag eingebracht.

Finanzierung noch nicht absehbar

Laut Gunther Höhn, Leiter des Verkehrsmanagements der KVB, wird die Linie 5 aber zunächst vor Meschenich enden. Eine Verlängerung durch den Ort könne nicht gefördert werden, erläuterte er. Die derzeitigen Regelungen würden Gleise ebenerdig auf der Straße ausschließen. Das sei aber notwendig. Sein Unternehmen plane die Ortsdurchfahrt deshalb als eigenen Bauabschnitt.

Eine Finanzierung für die Verlängerung der Nord-Süd-Stadtbahn ist zwar noch nicht absehbar. Die Planungen haben aber begonnen.

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„Wer eine Alternative hat, steigt um“

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Die Haltestelle im Norden könnte einen einfachen P+R-Parkplatz bekommen. Ein Parkhaus mit Fahrradstellplätzen würde sich dann eher an der Endhaltestelle im Süden lohnen. „Wir können uns vorstellen, später beides weiter zu betreiben“, sagte Höhn. Der Bedarf steige weiter, wenn die Verbindung zwischen A4 und geplanter Ortsumgehung ausgebaut wird. Eine mögliche Ortsumgehung in Rondorf würde zudem die A555 mit dem Nordrand von Meschenich verbinden.

Jörg Klusemann von der SPD warb für eine Umsteigemöglichkeit in Regionalzüge. Sabine Müller von den Grünen riet zur Abstimmung mit den Nachbarkommunen.