Weitere PflanzaktionIn Raderthal entsteht ein vierter „Wald für Köln“
Die grüne Lunge Kölns ist um ein kleines Stück größer geworden: Mit einer weiteren Pflanzaktion konnten gärtnernde Waldspender- und spenderinnen ein Stück Brache am Stadtrand Kölns eigenhändig aufforsten. Unter dem Motto „Ein Wald für Köln“ sammelt die Forstverwaltung seit 2009 dafür finanzielle Unterstützung. Bis jetzt konnten insgesamt etwa 10,2 Hektar neuer Wald aufgeforstet werden, so zuletzt etwa in Lindweiler.
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich jetzt etwa 450 fleißige Helfer an der Straße Auf der Heidekaul im Süden Raderthals, um den vierten Wald für Köln anzulegen.
Für 150 Euro gab es eine Plakette mit Namen des Spenders
Nachdem der Impfstatus gecheckt und die Setzlinge in Empfang genommen worden waren, ging es mit Spaten und Augenmaß an die zuvor präparierten Löcher auf der Ackerfläche am nahen Autobahnring.
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Voraussetzung dafür war eine Spende über mindestens fünf Euro und das eigene, mitgebrachte Werkzeug. Wer mehr als 150 Euro an die Schutzgemeinschaft des Deutschen Waldes überwiesen hatte, durfte sich über eine Plakette mit selbstgewählter Aufschrift freuen.
Tee und Suppe zur „Belohnung“
Viele Vereine, Familien, Freunde und Firmen machten von der Möglichkeit Gebrauch, sich an den seitlich aufgestellten Stelen, mit einer persönlichen Widmung zu verewigen oder einen Gruß mitzuteilen. „Eichen da drüben hin zur Autobahn – Buchen und Ahorn zur anderen Seite, stadteinwärts“, so die Anweisung der Forstarbeiter.
Nicht jeder fleißige Hobbygärtner hatte allerdings die Pflanzrichtung vor Augen. Die Löcher für die Setzlinge waren schnell und gut durchmischt ausgefüllt. Im Anschluss konnten sich die fleißigen Baumspender mit heißem Tee oder Suppe wieder aufwärmen. Gut möglich, dass in Jahrzehnten das Ergebnis des „vierten Wald“ dann eher als wilder Wald wahrgenommen wird.
Auch im nächsten Jahr gibt es wieder Pflanzaktionen auf dem Kölner Stadtgebiet; Infos im Internet.