AboAbonnieren

Rekord-AblehnungSchüler in Rodenkirchen und Raderthal nicht angenommen

Lesezeit 2 Minuten

Die Europaschule Zollstock musste Schüler ablehnen.

  1. In Rodenkirchen und Raderthal werden Schüler abgelehnt

Köln-Rodenkirchen – Die Verwaltung hat der Bezirksvertretung Rodenkirchen aktuelle Zahlen zu den Schulanmeldungen und -ablehnungen 2018/19 vorgelegt. Demnach hat die Gesamtschule Rodenkirchen an der Sürther Straße mit Abstand die meisten Kinder abgewiesen, insgesamt 49.

Es hatten sich 265 Kinder angemeldet. Die Schule hat nur Platz für 216 neue Fünftklässler, trotz des provisorischen Containerbaus, der seit diesem Frühjahr zusätzlich zur Verfügung steht. Ein Erweiterungsbau ist bereits beschlossen.

Auch an der zweiten Gesamtschule im Bezirk Rodenkirchen – der Europaschule in Zollstock – konnten 25 Kinder keinen Platz finden, 162 wurden angenommen. Inwieweit sich diese abgelehnten Gesamtschulbewerberinnen und -bewerber an den beiden Gymnasien im Bezirk angemeldet haben, darüber könne die Stadt derzeit aber keine Auskünfte geben, heißt es in der Mitteilung an die Stadtteilpolitiker.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Anmeldungen am Gymnasium Rodenkirchen (209) und Irmgardis-Gymnasium (119) wurden den städtischen Zahlen zufolge alle berücksichtigt. Um alle Kinder unterbringen zu können, wird das Gymnasium Rodenkirchen freie Räume in der nahen Hauptschule nutzen, die ausläuft und keine Kinder aufgenommen hat. Die Johannes-Gutenberg-Realschule in Godorf könnte 108 Kindern einen Platz in den ersten Jahrgangsstufen bieten, lediglich 48 haben sich angemeldet.

An den zwölf Grundschulen im Bezirk Rodenkirchen gibt es ein unterschiedliches Bild. Die kleine Raderberger Grundschule an der Annastraße hatte mit 103 Anmeldungen den größten Zulauf, 27 Kinder konnten nicht aufgenommen werden. Deutlich mehr Plätze für Erstklässler (106) im Vergleich zur Nachfrage (78) gibt es dagegen an der Kettelerschule in Meschenich.

Freie Kapazitäten sind demnach auch in Sürth, Bayenthal und Zollstock vorhanden. Die SPD-Fraktion hatte um Auskunft zu den aktuellen Zahlen gebeten.