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BürgereingabeÖffentliche Trinkwasserstelle im Vorgebirgspark – Stadt fehlt derzeit das Geld

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Zu sehen ist der kleine Skaterpark und Sitzbänke im Vorgebirgspark in Zollstock.

Die Stadtverwaltung plant weitere Trinkwasserbrunnen, unter anderem im Vorgebirgspark in Zollstock.

Heiße Sommertage, Hitze in den Städten – da können Trinkwasserbrunnen Abhilfe schaffen. Aber die Kosten für diese Brunnen sind recht hoch.

Ein Bürger wünscht sich eine öffentliche Trinkwasserstelle für den Vorgebirgspark in Zollstock und regte diese per Bürgereingabe an. Als Platz schlägt er den Bereich in der Mitte des Parks, nahe des kleinen Skaterparks, vor.

Eine Trinkwasseranlage im Lohsepark in Nippes, in deren Nähe es Möglichkeiten für verschiedene Sportarten gebe, werde sehr gut angenommen, führt der Antragsteller aus.

Stadt fehlt das Geld für weitere Trinkwasserbrunnen

Im Vorgebirgspark gebe es einen vergleichbaren Bedarf, dort sei neben dem Skaterpark ein Basketballplatz vorhanden, zudem sei die Grünanlage bei Joggern sehr beliebt. Des Weiteren weist der Antragsteller auf die immer heißer werdenden Sommer hin, in denen mehr öffentliche Trinkwasserstellen den Menschen einen großen Mehrwert böten.

Das sieht die Verwaltung auch so, kann dem Antragsteller aber dennoch keine positive Antwort geben. Sie teilte ihm und den Lokalpolitikern in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung schriftlich mit, dass die Verwaltung, beabsichtige, 18 weitere Trinkwasserbrunnen zu installieren. Zwölf öffentliche Trinkwasser hat sie bereits angebracht.

Für die weiteren Brunnen habe sie in jedem der neun Stadtbezirke mögliche Standorte für je zwei Trinkwasserbrunnen identifiziert, teilte sie mit. Darunter sei auch der Standort Vorgebirgspark in Zollstock.

„Da die Finanzierung der jährlichen Folgekosten der zusätzlichen Trinkwasserbrunnen jedoch aktuell nicht gesichert ist, ist ihre Errichtung derzeit nicht absehbar“, erklärte eine Stadtsprecherin auf Nachfrage. Die jährlichen Betriebskosten für die bereits installierten Trinkwasserstellen belaufen sich laut Verwaltung auf knapp 170.000 Euro, die Betriebskosten für die zusätzlichen Brunnen veranschlagt sie mit rund 283.000 Euro im Jahr.