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VerkehrAmpeln sollen in Köln-Zollstock anders geschaltet werden

Lesezeit 2 Minuten
Autos und Radfahrer warten an einer Ampel-Kreuzung.

Die Ampelschaltung auf der Vorgebirgstraße soll an den Einmündungen des Gottesweges und des Zollstocksweges geändert werden.

Durch die neue Einspurigkeit der Vorgebirgstraße in Zollstock müssen verschiedene Ampel anders geschaltet werden, fordern die Lokalpolitiker.

Auf der Vorgebirgstraße in Zollstock wird zwischen der Straße „Am Vorgebirgstor“ und dem Gürtel in beide Fahrtrichtungen ein Fahrradschutzstreifen eingerichtet. Die Arbeiten dazu sind nahezu abgeschlossen. Dadurch ist die Vorgebirgsstraße im genannten Bereich nicht mehr zweispurig, sondern einspurig. Das führe zu Problemen auf der Vorgebirgstraße im Bereich der Einmündungen Gottesweg und Zollstocksweg und auf dem Gottesweg,  meint die Rodenkirchener CDU-Fraktion.

Stau an der Ampel Vorgebirgstraße und Gottesweg in Köln-Zollstock

Die Ampel auf der Vorgebirgstraße an der Einmündung Zollstocksweg springe etwa fünf Sekunden vor der  Ampel auf der Vorgebirgstraße an der Einmündung zum Gottesweg auf Rot erläutert Christoph Schykowski, CDU. Das führe dazu, dass hier noch Autos durchführen und sich auf der Fläche vor der Ampel am Zollstocksweg eine Reihe von Fahrzeugen platzierten, vor allem bei höherem Verkehrsaufkommen. Da die Vorgebirgstraße nun einspurig sei, fänden dort aber nur noch fünf bis sechs Pkw Platz. „Insbesondere der Gelenkbus der Linie 131 beansprucht allein 80 Prozent des vorhandenen Aufstellraums", so Schykowski.

Dadurch könnten Autos, die vom Gottesweg in die Vorgebirgstraße biegen wollen, nicht in den Kreuzungsbereich einfahren. „Es bilden sich zwangsläufig Rückstaus auf dem Gottesweg“, sagt Schykowski. Der betreffe auch die Linksabbieger vom Gottesweg auf die Vorgebirgstraße, die stadteinwärts wollten, da der Gottesweg grundsätzlich einspurig in jede Richtung sei und erst wenige Meter vor den Lichtzeichenanlagen die Möglichkeit bestehe, sich nebeneinander aufzustellen, schildert er.

Die CDU-Fraktion beantragte daher in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertreter, dass die Stadt die Ampelschaltung auf der Vorgebirgstraße an den Einmündungen von Gottesweg und Zollstocksweg so verändern soll, dass die Rechtsabbieger aus dem Gottesweg Richtung Südfriedhof auch bei stärkerem Verkehr in die Vorgebirgstraße einfahren können. Auch der Rhythmus der nachfolgenden Ampelanlagen müsse gegebenenfalls angepasst werden, heißt es im Antrag. Die Lokalpolitiker stimmten der Forderung mehrheitlich zu. Die SPD-Fraktion und ein Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen enthielten sich, Isis Faßbender, Linke, stimmte dagegen.