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„Salumeria Lucia”Neuer italienischer Feinkostladen auf der Körnerstraße in Köln

Lesezeit 3 Minuten
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Lucia Ledda (l.) und ihre Tochter Fabiana

Köln-Ehrenfeld – Bis Ende Februar beherbergte die Körnerstraße 56 noch die „Drahtflechterei”, nun hat sich Lucia Ledda in dem Ladenlokal an der Ecke Stammstraße den Traum vom eigenen Geschäft erfüllt. Bei „Salumeria Lucia”, zu deutsch etwa „Lucias Feinkostgeschäft”, bietet die 48-Jährige italienische Lebensmittel und Delikatessen an: „Zusammen mit meinem Mann habe ich lange Zeit eine Pizzeria auf der Subbelrather Straße betrieben, jetzt wollte ich etwas eigenes machen”, so Ledda, die selbst seit 25 Jahren in Ehrenfeld lebt und in den 90ern als Fitness- sowie Aerobictrainerin tätig war.

Pizzeria in Köln-Ehrenfeld

Durch die Arbeit in der Pizzeria kennt sich die gebürtige Kölnerin mit sizilianischen Wurzeln gut in ihrem Metier aus und weiß, was bei den Kunden ankommt: „Wir wurden im Restaurant häufig gefragt, welches Mehl und Öl oder welche Tomaten wir für die Pizzen benutzen”, sagt Ledda, „jetzt können die Menschen die Zutaten bei mir erwerben.”

Pasta wird in Bronze gegossen

Selbstredend gibt es bei „Salumeria Lucia” dabei nur original-italienische Produkte zu kaufen, die Pasta zum Beispiel kommt direkt aus den Abruzzen, einer von Bergen geprägten Region Mittelitaliens: „Die Firma, von der ich die Pasta beziehe, arbeitet lokal und verwendet ihr eigenes Quellwasser sowie ihren eigenen Weizen”, erklärt Ledda, „zudem werden die Nudeln noch traditionell in Bronze gegossen, was sie bissfest und besonders lecker macht.”

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In der ehemaligen Drahtflechterei ist jetzt die Salumeria Lucia. 

Neben den passenden Tomaten und anderen Zutaten für die perfekte Pastasauce gehören auch italienische Weine zum Sortiment der dreifachen Mutter. Einige dieser Weine kommen aus Sardinien, der Heimat ihres Mannes, in der die beiden regelmäßig Urlaub machen. Das Eiland im Mittelmeer wird auf Grund der Langlebigkeit ihrer Bewohner mitunter als die Insel der Hundertjährigen bezeichnet, was laut Lucia Ledda auch an den heimischen Weinen liege: „Der Rotwein hat die dreifache Konzentration an Antioxidantien, was gut für den Schutz der Zellen ist”, erklärt die Gastronomin, „deswegen werden die Menschen auf Sardinien alle so alt.”

Kaffee und Snacks vor Ort probieren

Auch wenn Ledda ihr Hauptaugenmerk auf den Verkauf von Lebensmitteln legt, bietet die 48-Jährige auch Kaffee und Snacks für den Verzehr vor Ort an. So können sich die Ehrenfelder in der „Salumeria Lucia” beispielsweise belegte Panini schmecken lassen oder den Espresso zusammen mit Cantuccini genießen, dem wohl bekanntesten Mandelgebäck Italiens.

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Zukünftig möchte Ledda auch einen kleinen Außenbereich für ihre Kunden erschließen, die Vorbereitungen dafür laufen derzeit schon. Einen Service wie in einem Café oder Restaurant will sie jedoch nicht anbieten: „Ich möchte den Kunden aber trotzdem die Möglichkeit geben, sich bei mir in die Sonne zu setzen und entspannen zu können”, sagt Ledda, in deren Laden schon kurz nach der Eröffnung ein geschäftiges Treiben herrscht: „Das Geschäft kommt bei den Leuten sehr gut an, viele sagen mir, dass in der Körnerstraße genauso ein Laden noch gefehlt hat.”

Ein normaler Espresso kostet 2 Euro, den doppelten Espresso gibt es für 2,90 Euro. Einen kleinen Cappuccino oder Latte Macchiato bekommt man für 2,80 Euro, 0,3 Liter kosten jeweils 3,80 Euro. Die beliebten Panini in verschiedenen - auch vegetarischen - Ausführungen kosten zwischen 4,50 Euro und 5,80 Euro.

Salumeria Lucia, Körnerstraße 56, geöffnet montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr, sowie samstags von 9 bis 16 Uhr.