Satirischer WochenrückblickWie die Kölner mit Maskenpflicht Glühwein trinken können
Den Glühwein werden die Kölner auch mit Maske genießen.
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- Über Köln und die Kölner kann unser Autor Peter Berger manchmal nur den Kopf schütteln – oder schallend lachen.
- In seiner satirischen Köln-Kolumne „Die Woche” verarbeitet er die Nachrichten der vergangenen sieben Tage humoristisch.
- Wie die Kölner am Glühweinstand in Pandemie-Zeiten auf rechtssicheren Beinen trinken.
Köln – Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber kurzzeitig habe ich mir die Frage gestellt: 2G und Maskenpflicht auf dem Weihnachtsmarkt? Maskenpflicht am Glühweinstand? Das haben die Betreiber des Hafenweihnachtsmarkts am Schokoladenmuseum angekündigt.
Andere werden ihrem Beispiel folgen. Oder zumindest an die Freiwilligkeit appellieren. Aber wie soll das funktionieren? Maske hochschieben, einmal nippen, Maske runterziehen?
Glühwein ist doch kein Filtegetränk!
Da verabredet sich die Ministerpräsidentenkonferenz mit der geschäftsführenden Bundeskanzlerin und ihrem potenziellen Nachfolger zur Krisensitzung – doch darüber wird gar nicht gesprochen. Auch bei der Bundestagsdebatte nicht.
Glühwein ist doch kein Filtergetränk.Seien wir nachsichtig mit unseren Politikern: Das Corona-Regelwerk ist wirklich kompliziert, da kann man gar nicht bis ins kleinste Detail gehen.
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Vorweihnachtliches Glühwein-Trinken in verantwortungsvoller Normalität: Für mich bedeutet das ein striktes Einhalten der 3G-Regel: geimpft, genesen, getrunken. Das kriegen wir auch ohne Ampelkoalition hin, oder?
Bei der Bestellung an der Bude indes gilt es genau zu unterscheiden in 2G oder 2G-plus. Jeweils zwei Glühwein – mit oder ohne Schuss. Einzelverkauf ist untersagt. Wegen der Schlangenbildung. Wer trinkt auf dem Weihnachtsmarkt schon gern allein?
Heißgetränke als Booster
Als Booster kommen diverse Heißgetränke infrage. Vor allem die Kombination 2G-plus und Feuerzangenbowle könnte bereits nach einem einmaligen Weihnachtsmarktbesuch für vollständigen Impfschutz über alle Adventswochenenden hinweg sorgen.
Aber Vorsicht: Das ist meine ganz persönliche Interpretation der neuen Corona-Regeln. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob nach soviel 2G-plus am Ende noch auf rechtssicheren Beinen stehe.