Stadt schaltet Schüler-Anmeldung freiDiese Kölner Gymnasien haben noch freie Plätze
Köln – Die Stadt Köln öffnet ab Donnerstagmorgen wieder das Anmeldeverfahren für noch freie Plätze an Kölner Gymnasien. Bis zum Montag, 4. April, können Erziehungsberechtige an den Schulen mit freien Kapazitäten ihre Anmeldung abgeben oder im Briefkasten hinterlegen. Die Liste der Schulen mit noch freien Kapazitäten ist auf der Seite der Stadt Köln einsehbar.
Dort ist auch beschrieben, welche Dokumente die Erziehungsberechtigen für die Kinder vorlegen müssen, um die Anmeldung erfolgreich durchzuführen. Die Plätze werden nach den gleichen Kriterien wie bereits in der ersten Auswahlrunde vergeben. Das viel kritisierte Losverfahren aus der ersten Runde wird also beibehalten.
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Die Stadt betont in einer Presseerklärung, dass alle Anmeldungen, die bis zum 4. April eingehen, die gleichen Chancen auf Erfolg haben, unabhängig vom Eingang der Anmeldung in der Schule. Insgesamt weist die Stadt Köln noch neun Gymnasien mit Kapazitäten aus. Die Schulen verteilen sich folgendermaßen:
Stadtbezirk Innenstadt
- Hansa-Gymnasium
- Friedrich-Wilhelm-Gymnasium
Stadtbezirk Rodenkirchen
- Gymnasium Rodenkirchen
Stadtbezirk Lindenthal
- Gymnasium Aachener Straße
- Apostelgymnasium
- Georg-Büchner-Gymnasium
- Gymnasium Zusestraße
Stadtbezirk Porz
- Stadtgymnasium Porz
Stadtbezirk Mülheim
- Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium
Bei einer erfolgreichen Anmeldung werden die Bescheide dafür ab dem 19. April an die Schüler und Erziehungsberechtigten verschickt, bis zum 27. April können sie sich dann entscheiden, ob der Platz auch angenommen wird.
Sollte ein Kind bereits bei einer Schule auf einer Warteliste stehen, muss es dort nicht erneut angemeldet werden, teilt die Stadt mit. Bevor die verbleibenden Plätze vergeben werden, werden zunächst Kinder auf der Warteliste berücksichtigt.
Erziehungsberechtigte sollten bei einer Zusage über die Warteliste die Rückmeldefrist beachten, die ihnen die Schule nennt – die Frist bis 27. April 2022 gilt in diesem Falle nicht.
Bildungsministerin Yvonne Gebauer untersagt weitere Kölner Mehrklassen
NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) hatte am Mittwoch für Aufsehen gesorgt, indem sie der Stadt Köln untersagte, neue Mehrklassen einzurichten. Dadurch können nun erstmals rund 100 Schülerinnen und Schüler nicht mehr in Köln zur Schule gehen, sondern müssen auf Schulen im Umland ausweichen.
Bereits in den vergangenen Wochen war viel Kritik am Vergabeverfahren der Stadt Köln laut geworden, seit 2021 werden die Plätze an den weiterführenden Schulen nur noch per Losverfahren vergeben. (shh)