Die Stadt Köln beteiligt sich an den Kosten für eine Umweltverträglichkeitsstudie zum Ausbau der KVB-Linie 17.
UmweltstudieStadt Köln leitet nächste Schritte für Ausbau von KVB-Linie bis Bonn ein

Die Linie 17, hier eine Bahn in Rodenkirchen, soll ausgebaut werden.
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Die Stadt Köln treibt mit dem Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Bonn die Verlängerung der KVB-Linie 17 voran. Sie soll im Kölner Süden den Rhein queren und über Niederkassel, Rheidt, Mondorf und Troisdorf-Bergheim bis Bonn-Beuel geführt werden.
Wie die Stadt Köln jetzt mitteilte, hat die Verwaltung eine Vorlage für eine Kostenbeteiligung der Kommune an der Erarbeitung einer Umweltverträglichkeitsstudie eingebracht. Demnach soll sich die Stadt Köln mit 550.000 Euro an den Gesamtkosten beteiligen. Zudem ist die Projektsteuerung für die ersten Planungsphasen auf den Weg gebracht worden.
KVB: Ausbau der Linie 17 bis Bonn-Beuel
Die Vergaben für die Umweltverträglichkeitsstudie und die Projektsteuerung wurden vom Rhein-Sieg-Kreis vorbereitet und sollen noch in diesem Jahr erfolgen. Sowohl die Studie als auch die Projektsteuerung für die ersten Planungsphasen sollen bis 2027 abgeschlossen werden, heißt es seitens der Stadt weiter. Die umweltfachlichen Leistungen werden vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert.
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Der Ausbau des Stadtbahnnetzes ist nach Ansicht der Stadtverwaltung eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Mobilitätswende. Vor allem in Niederkassel, das bislang keinen Bahnanschluss besitzt, und den weiteren Ortschaften entlang der geplanten Streckenführung sollen die Menschen für den Umstieg auf den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) motiviert werden.
Mit dem Ausbau der Linie 17 soll eine wichtige rechtsrheinische Stadtbahnverbindung zwischen Köln und Bonn nach dem Vorbild der linksrheinischen Linien 16 und 18 geschaffen werden. In Bonn-Beuel ist dann der Anschluss an die bestehenden Gleise in die Bonner Innenstadt vorgesehen. Die Planung des Projekts ist bislang vom Land mit 5,2 Millionen Euro unterstützt worden. (jan)