AboAbonnieren

Verdacht auf StraßenrennenZwei Mercedes-Fahrer krachen in Stauende auf der A4

Lesezeit 2 Minuten
Unfall am Donnerstagabend (12. September 2024) auf der A4 Höhe Weißweiler: Zwei Mercedesfahrer krachen in ein Stauende und schieben mehrere Fahrzeuge ineinander.

Unfall am Donnerstagabend (12. September 2024) auf der A4 Höhe Weißweiler: Zwei Mercedesfahrer krachen in ein Stauende und schieben mehrere Fahrzeuge ineinander.

Es besteht der Verdacht, dass die beiden Männer sich ein illegales Straßenrennen geliefert haben.

Nach einem schweren Unfall am Donnerstagabend (12. September 2024) auf der A4 in Höhe Weißweiler hat die Kölner Polizei am Freitag neue Informationen bekannt gegeben.

Demnach waren gegen 18.15 Uhr zwei Mercedes-Fahrer (29, 39) in ein Stauende gefahren – laut Zeugenaussagen sollen sie mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Es besteht nun der Verdacht, dass die beiden Männer sich ein illegales Straßenrennen geliefert haben.

Unfall auf der A4: Kölner Polizei schließt Autorennen nicht aus

Nach einem vorangegangenen Unfall habe sich der Verkehr hinter der Ausfahrt Weißweiler gestaut. Dies hätten die Mercedes-Fahrer offenbar viel zu spät bemerkt, krachten in das Stauende und schoben mehrere Fahrzeuge ineinander.

Insgesamt waren fünf weitere Autos und ein Van betroffen. Die beiden mutmaßlichen Unfallverursacher erlitten bei dem Crash leichte Verletzungen und kamen ins Krankenhaus. Kurz nach dem Unfall war die Polizei noch von zwei Schwerverletzten ausgegangen. Auch ein Rettungshubschrauber war an der Unglücksstelle gelandet.

„Ob es sich um ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen gehandelt hat, wird derzeit geprüft“, erklärte eine Sprecherin der Kölner Polizei am Freitag. Die Einsatzkräfte hätten den Mercedes-AMG des 39-Jährigen und die E-Klasse des 29-Jährigen sowie die beiden Führerscheine sichergestellt.

Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam war im Einsatz und sicherte Spuren am Unfallort. Die Richtungsfahrbahn Köln war bis in die Nacht gesperrt, zeitweise staute sich der Verkehr auf sechs Kilometer Länge. (oke)